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Ökoroggen: Die Nachfrage bestimmt den Anbau

Frühzeitiges Lager tritt vor allem bei langen Populationssorten auf besseren Standorten auf.

Im ökologischen Landbau dient Winterroggen als wichtiges Brotgetreide. Im Vergleich zu anderen Getreidearten wie Weizen, Gerste und Triticale sind seine Ansprüche an Boden und Fruchtfolge geringer. Trotzdem hat sich die Anbaufläche von Winterroggen in Bayern zur Ernte 2021 im Vergleich zu den Vorjahren leicht verringert – liegt aber im Schnitt noch 25 % über dem Niveau des Tiefpunkts in den Jahren 2014 bis 2016. Angebaut wird Roggen in ganz Bayern; vorwiegend in der Oberpfalz und in Oberfranken, gefolgt von Mittelfranken.

Üblicherweise werden im Ökolandbau Populationssorten angebaut, weil sie von vielen verarbeitenden Betrieben wegen ihrer häufig besseren Verbackbarkeit nachgefragt werden. Häufig, aber nicht immer, werden gezielt Sorten mit niedrigen beziehungsweise gemäßigten Fallzahlen und Amylogrammeinheiten (= gemäßigte Qualität) gesucht. Dies zeigt sich auch in der Öko-Vermehrungsfläche für Z-Saatgut: In Bayern und auch bundesweit liegt der Anteil der Hybriden heuer bei deutlich unter 10 %. Die mit Abstand größten bayerische Vermehrungsfläche hat Dukato, gefolgt von Dankoswkie Opal und Reflektor.

Vier LSV-Standorte

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