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Wenig Milch, kaum Käse auf Lager

Eine geringe Rohstoffverfügbarkeit und stark steigende Preise an den Spotmärkten bestimmen gerade das Marktgeschehen in der Milchwirtschaft. Aktuell liegen die Anlieferungsmengen bereits deutlich hinter den Erwartungen zurück und das Saisontief wird erst für Ende November erwartet. Hinzuzufügen ist noch eine erhöhte Nachfrage aus dem Bereich Frische, die die Preise für Sahne und Milch zusätzlich nach oben schiebt. Die Motivation der Landwirtschaft, die Milcherzeugung zu stimulieren, ist aktuell überschaubar.

  • Pulver: Die Preisermittlung für Vollmilchpulver blieb in der Berichtswoche unverändert. Eine Befestigung ist jedoch in der nächsten Zeit nicht auszuschließen. Vollmilchpulver wird aus der europäischen Industrie gut nachgefragt und die Bereitschaft, höhere Preise zu zahlen, besteht ebenfalls.

Magermilchkonzentrat zieht infolge seiner Wertigkeit stetig an. Bei Magermilchpulver ist kaum Angebot vorhanden, aber Nachfrage besteht. Die Preise ziehen bei Lebensmittelqualität und auch bei Futtermittelqualität an. Sowohl Molkenpulver als auch Molkenkonzentrat sind knapp verfügbar. Auch hier sind steigende Preise die Folge. Süßmolkenpulver in Lebensmittelqualität wurde in den vergangenen Wochen bereits nach oben korrigiert und fängt aktuell das bestehende Preisniveau sehr gut ein. Futtermittelqualität musste um +10 €/t nachjustiert werden.

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