Politischer Populismus

Wir dürfen wieder mal wählen, diesmal den Bundestag. Die Parteien werben um Wähler und die Medien überbringen die Informationen. Auch dem Leser des Wochenblatts wird ein Beitrag zur Bundestagswahl offeriert.

Über satte drei Seiten, nein erfährt man nicht, was der Leser allgemein und die Landwirtschaft im besonderen, von den zur Wahl stehenden Parteien zu erwarten (oder zu befürchten) hat. Es ist keine Kommentierung der einschlägigen Parteiprogramme oder Aussagen der jeweiligen Politiker. Einzig wichtig scheint zu sein, dem Leser in pauschaler Betrachtung zu erklären, was politischer Populismus bedeutet, um dann im besonderen an der AfD haften zu bleiben.

Das kann so machen, wer eine Partei diskreditieren will. Der Leser und mündige Wähler darf aber zumindest von einem Fachblatt mehr erwarten, als die sonst so gerne geübten Agitationen. Mit anderen Worten, es genügt nicht, hier mit den gängigen „Schubladen“ zu hantieren: Da ist eine weit unten mit Populismus. Mit einer falschen Meinung konfrontiert, macht man diese beispielhaft gesprochen auf und braucht sich weiter nicht mehr zu erklären. In dem hier zitierten Artikel fehlt jegliche thematische Auseinandersetzung.