Holzbau der Superlative

Ökologisches Bauen erlangt als Konzept beim Neu- oder Umbau von Gebäuden weltweit einen immer höheren Stellenwert. Neben dem Faktor der Energieeffizienz hat die Nachhaltigkeit der Baustoffe dabei die wichtigste Bedeutung. Drei beeindruckende Leuchtturmprojekte signalisieren, dass dem Holzbau keine Grenzen gesetzt sind. Bekräftigt durch die Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“ der Europäischen Union, zeichnet sich ein Trend ab, der das Potenzial hat, die Bauwirtschaft zu transformieren. Davon profitieren PEFC-zertifizierte Waldbesitzer, die mit ihrem nachweislich nachhaltig produzierten Holz den Rohstoff für die Städte der Zukunft liefern. Hier die drei Leutturmprojekte:

Das HoHo ist das spektakulärste Hochhaus im an baulichen Highlights nicht armen Wien. Mit 24 Geschoßen und 84 m Höhe ist es das weltweit zweithöchste Holzhochhaus. Nach knapp drei Jahren Bauzeit wurde es Anfang 2019 fertiggestellt. Neben Büros beinhaltet es ein Hotel, Fitnessstudios, Restaurants und Apartments. Der äußere Holzanteil liegt ab dem Erdgeschoß bei 75 %, in den Innenräumen bestehen die Decken und Wände aus naturbelassenem Fichtenholz. Der Holzgeruch strömt daher in alle Räume und erzeugt eine einzigartige Atmosphäre. Das HoHo ist modern und trotzdem nachhaltig – die verbaute Holzmenge wächst rein rechnerisch in etwas mehr als einer Stunde in den Wäldern Österreichs wieder nach.