Schmalzig, rar und gut!
Zum Sonntag
Menschenwort und Gotteswort
Montagmorgen, das Licht geht in der Küche an. Verschlafen betritt ein Mann die Küche, die in diesen Herbstwochen über Nacht schon merklich kalt wird. „Wird Zeit, die Heizung wieder in Betrieb zu nehmen“, denkt er und tappt über die kalten Fliesen. Die morgendlichen Handgriffe folgen einer jahrelang eingeprägten Routine: Kaffeemaschine mit Wasser befüllen, Kaffee in den Filter geben, anschalten. Zurück ins Bad. Waschen. Anziehen. Wieder in der Küche: Brot, Butter und Marmelade auf den Tisch stellen, Zeitung holen, Kaffee eingießen. Brote für die Arbeit schmieren, alles wegräumen und noch mal an den Küchentisch. Wie der Kaffee und die Dusche gehört es für ihn zur Routine, den Andachtskalender abzureißen, dazu die Bibel aufzuschlagen, zu lesen, beten und erst dann in den Arbeitstag zu starten. Der Evangelist Lukas teilt mit, warum er ein Evangelium verfasst hat. „Auf dass du den sicheren Grund der Lehre erfährst“ (Lukas 1, 4a).
An so einem Morgen kommt zum Ziel, was der Evangelist Lukas als Auftragsschreiber begonnen hat. Er hat die Geschichten von Jesus Christus recherchiert und strukturiert. Er hat Augenzeugen befragt und die sorgfältig gesetzten Worte in einen Text gegossen, den man gut lesen kann. Dieses solide journalistische Handwerk hat sich der Heilige Geist zu Eigen gemacht und so wirkt Gottes Wort über die Zeiten hinweg lebendig an Menschen. So wird Menschenwort zu Gotteswort und ein Auftragswerk zum sicheren Grund der Lehre. Dabei spielt es keine Rolle, ob man den Abschnitt in der Bibel in der Früh liest oder als Lektüre in der Mittagspause; ob als Vorlesestoff am Nachmittag im Pflegeheim oder als letzte Lesefrucht kurz vor dem Schlafen. Wer es tut, der verankert sich im Auf und Ab des Lebens und erlebt Orientierung.
Und selbst wenn es für Sie nicht zur täglichen Routine gehört oder Sie es sich bereits unzählige Male vorgenommen haben: heute, ja jetzt in diesem Augenblick, hat es Ihnen der Heilige Geist geschenkt. Menschwort wurde in dieser Andacht zum Gotteswort. Und damit wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Tag – auf dem sicheren Grund der Lehre: Jesus Christus.
Pfarrer Christian Simon
Velden
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