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Der Verbiss bleibt zu hoch

Mit ihrer Einschätzung zum neuen forstlichen Gutachten hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) der Opposition im Landtag gleich den Wind aus den Segeln genommen. „Wir können nicht zufrieden sein“, sagte sie bei der Vorstellung des Gutachtens im Landtag. Alle drei Jahre wird das Gutachten erstellt, das die Grundlage für die Abschussplanung bildet. Und es zeigt: Bayerns Wälder leiden vielerorts noch unter zu starkem Wildverbiss.

Der Anteil des sogenannten Leittriebverbisses durch Rehe, Hirsche und Gämsen hat sich seit der Erhebung vor drei Jahren kaum verändert: Bei Laubbäumen ist er von 20 auf 21 Prozent gestiegen, bei Nadelbäumen von vier auf drei Prozent zurückgegangen. „Uns allen muss klar sein, dass unsere Wälder die Klimakrise nur dann bewältigen können, wenn zukunftsfähige Baumarten eine Chance haben, zu stabilen Mischwäldern heranzuwachsen. Aber genau das ist in zu vielen Jagdrevieren Bayerns noch nicht der Fall,“ sagte Kaniber. Der zu hohe Verbiss lasse auf Dauer ausgerechnet die Baumarten verschwinden, auf die klimafeste Wälder so dringend angewiesen seien.

Nur die Hälfte der 750 bayerischen Hegegemeinschaften wird als grün eingestuft, wo das Gutachten die Verbisssituation als „tragbar“ (47 %) oder „günstig“ (3 %) einordnet. Der Anteil roter Hegegemeinschaften mit nicht tragbarer Verbisssituation liegt ebenfalls bei 50 Prozent. Eine zu hohe Verbissbelastung weisen 47 Prozent der Hegegemeinschaften auf, in drei Prozent ist sie deutlich zu hoch. „Da muss eindeutig mehr getan werden“, sagte die Ministerin. 23 Prozent der Hegegemeinschaften seien seit fünf Inventuren dauerhaft rot, da brauche es dringend Fortschritte. Kaniber appellierte eindringlich an Grundbesitzer und Jäger, in den betroffenen Regionen gemeinsam und mit Nachdruck für waldverträgliche Wildbestände zu sorgen: „Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren, der Klimawandel sitzt uns im Nacken.“ Das heißt für die Abschussempfehlung (siehe Karte): Nur die Hälfte der Hegegemeinschaften kann ihre Abschusshöhe auf bisherigem Niveau beibehalten. Für 46 Prozent lautet die Abschussempfehlung „erhöhen“ und für weitere vier Prozent „deutlich erhöhen“.

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