Özdemirs erste Pläne
Mit ihrem Schachzug, Cem Özdemir das Agrarressort zu geben, haben die Grünen die Agrarbranche überrascht. Kaum einer hatte ihn auf dem Zettel. Nahezu keine landwirtschaftlichen Kenntnisse, außer mal Bier- und Brotbotschafter, und nun erstmals ein Vegetarier im Agrarministerium. Özdemirs Startbedingungen könnten kaum schlechter sein, denken viele Bauern, zumindest in den sozialen Medien. Dort fürchten manche schon den Untergang der bayerischen Landwirtschaft, andere glauben, es könne nicht schlimmer kommen als bisher.
Dabei wirkt der designierte Agrarminister Özdemir in seinen ersten Interviews in der Stuttgarter Zeitung gar nicht allzu sehr ideologisch, wie man es einem Anton Hofreiter gerne nachsagt. Der bayerische Grüne war ja offenbar für kurze Zeit auch für das Agrarressort vorgesehen, doch die Parteispitze um Robert Habeck wollte einen Agrarminister, der verbindet und nicht spaltet. Zumindest stammt die künftige grüne Umweltministerin Steffi Lemke, wie Hofreiter, aus dem linken Flügel. Noch Mitte vergangener Woche stand ihr Name auf so mancher inoffiziellen Liste als Agrarministerin.
Bisher hat sich Özdemir in seiner politischen Karriere vor allem mit Themen der Integration von Migranten beschäftigt. Habeck sieht in ihm einen „Kommunikator“. Ebenso plädiert Özdemir für Ökonomie und Ökologie statt für Ökologie oder Ökonomie. Das Verhältnis der Grünen zur (Land-)Wirtschaft soll besser werden. So strebe er laut Badischer Zeitung an, verschiedene Leute zusammenzubringen und einen Ausgleich der Interessen hinzubekommen. Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet, verspürt Özdemir (zumindest bisher) keinen missionarischen Eifer, wenn es um vegetarische Ernährung geht. „Jede und jeder soll nach seinem Geschmack glücklich werden“, wird er zitiert. Und wer Fleisch produziere, dürfe das auch tun, aber unter „Berücksichtigung des Tierwohls, des Klimaschutzes und nicht zu Lasten unserer Umwelt“, nennt er vorab seine Arbeitsschwerpunkte, die im Koalitionsvertrag vereinbart sind. So geht es ihm um die Höfe und die Menschen, die täglich hochwertige Lebensmittel produzieren – „nicht um industrielle Massentierhaltung, die Tiere als Billigware verramscht“. Dazu sieht der Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP eine verbindliche Haltungsform-Kennzeichnung für Fleisch vor und eine Investitionsförderung, die auf höhere Haltungsstufen ausgerichtet ist. Und ein Verbot der Anbindehaltung spätestens in zehn Jahren. Das hat massive Folgen für bayerische Rinderhalter.
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