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Die „Wilde Jagd“ zieht über’s Land

Die zwölf Nächte zwischen dem Heiligen Abend und dem Dreikönigstag (6. Januar) gelten seit jeher als heilig und geheimnisumwittert, ja bisweilen gar als gefährlich für Leib und Seele. Allerlei Aberglauben rankte und rankt sich noch heute um die Zeit dieser sogenannten „Rauhnächte“, in denen man bestimmte Tätigkeiten besser nicht anpacken und erledigen sollte. Mancherlei Gebote und Verbote bestehen seit Urzeiten. Andererseits versprachen sich unsere Vorfahren von den Rauhnächten aber auch einen Blick in die Zukunft, so etwa fürs Wetter im kommenden Jahr.

Eng verbunden mit den Rauhnächten ist die Sage von der „Wilden Jagd“, vom „Geisterheer“, oder vom „Wilden G‘jäg“, wie es im Schwäbischen heißt. Seit grauer Vorzeit, so wird überliefert, tobe diese „Wilde Jagd“ zwischen Weihnachten und Dreikönig über die Lande, über die Häuser und Dörfer und reiße alles mit sich, was sich ihr in den Weg stellt. Märchen und Sagen aus ganz Europa wissen über das Schicksal derer zu berichten, die von der „Wilden Jagd“ hinweggefegt, verschleppt und seitdem nie mehr gesehen wurden.

Eine naturwissenschaftliche Erklärung für die „Wilde Jagd“ bietet allenfalls die Wintersonnwende, in der gewöhnlich die Stürme am heftigsten um das Haus toben und an den Fensterläden rütteln. Doch selbst im Zeitalter der Computer und Roboter, der Weltraumfahrt und der allgegenwärtigen Digitalisierung, wurde in manchen ländlichen Gegenden in Erinnerung der „Wilden Jagd“ noch bis vor wenigen Jahren an dem alten Brauch festgehalten, „zwischen den Jahren“, also zwischen dem Heiligen Abend und Dreikönig, sozusagen als Konzession an die „Unheimlichen“, keine Wäsche zu waschen, oder sie zumindest nicht zum Trocknen ins Freie zu hängen. „Die Wilde Jagd reißt die Wäsche von der Leine und zerfetzt sie!“ hieß es.

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