Waldgesetz umsetzen

Corona hat nicht gereicht, es musste auch noch ein Krieg ausbrechen, sodass über Nutzungsbeschränkungen in der Land- und Forstwirtschaft ernstlich nachgedacht wird. Hans Ludwig Körner hat das im Beitrag auf Seite 23, „Eine sichere Zukunftsbranche“, deutlich gemacht. Doch zurück zum oben genannten Artikel. Da möchte ich nur einen Satz herausgreifen: „Heimische Baumarten bleiben das Rückgrat“. Und laut Bayer. Waldgesetz müssen sich diese Baumarten auch ohne Schutz verjüngen können. Und die Natur kann das mit geschätzt über 100 000 Bäumchen je Hektar auch als Mischwald, wenn die Entmischung durch Wildverbiss ausbleibt – und das kostenlos und ohne Zeitaufwand. Wir Waldbesitzer brauchen also keine Politiker, die Bäumchen pflanzen, sondern die dafür sorgen, dass das Waldgesetz umgesetzt wird. Frage: Ist der BJV der richtige Ansprechpartner? Ich kenne viele junge und auch ältere Jäger die nicht in diesem Verein Mitglied sind. Warum wohl? Die Antwort: Die Jagdphilosophie des BJV passt nicht zu ihrer eigenen Überzeugung. Das weckte meine Neugier und ich fand im Internet zum Teil sehr absurde Äußerungen zum Thema Jagd (unter: BJV-Jagd). Liebe Waldbesitzer, lest selber nach! Ich kann nur sagen: Rettet den Wald vor einer fehlgeleiteten Jagdausübung!