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So senkt man Emissionen

Seine Ammoniakemissionen muss Deutschland bis zum Jahr 2030 gegenüber 2005 um 29 % reduzieren. Das erfordert auch in der Rinderhaltung emissionsmindernde Maßnahmen, z. B. in der Stallbautechnik.

Die EU verpflichtet Deutschland, die Ammoniakemissionen zu reduzieren. Grundlage dafür ist die NEC-Richtlinie – bezogen auf das Basisjahr 2005 mussten bis 2020 fünf Prozent erreicht sein und bis 2030 geht es sogar um 29 %. Rinderhalter können vor allem etwas beitragen durch das emissionsarme Ausbringen und Lagern von Wirtschaftsdüngern und durch baulich-technische Maßnahmen direkt im Stall. Für Rinderbetriebe gibt es bisher, anders als bei Schweinen, noch keine generellen Minderungsverpflichtungen.

Rinder scheiden mit dem Harn das Stoffwechselprodukt Harnstoff aus. Dieser wird durch das im Kot vorkommende Enzym Urease in Ammoniak umgewandelt. Eine Möglichkeit zur Emissionsminderung besteht darin, Kot und Harn voneinander zu trennen, indem der Harn schnellstmöglich abgeleitet wird. Hier setzen viele Maßnahmen zur Emissionsminderung im Stall an. Zum Beispiel leiten spezielle Stallböden Flüssigkeiten rasch ab. Weitere Möglichkeiten zur Emissionsminderung sind die Verminderung des Gasaustausches zwischen Güllekanal und Stall sowie die Reduktion von verschmutzten Flächen.

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