Dem Klimawandel trotzen

Was kann man trotz des Klimawandels tun?“ Dieser Frage ging beim unterfränkischen Unternehmertag 2022 Markus Werner nach, der auch als Vorstand der Raps-Erzeugergemeinschaft in der Vermarktung aktiv ist.

„In Franken sind wir trockenheitsgebeutelt“, stellte er fest. Landwirtschaft sei immer ein Kompromiss. „Wir müssen versuchen, das Beste daraus zu machen“, sagte er, der „eigentlich drei Betriebe“ führt und an einer Biogasanlage beteiligt ist. „Wir bauen Weizen, Dinkel, Raps, Mais, Zuckerrüben und Grassamenvermehrung an“, berichtete er. In 15 Gemarkungen führt er mit einer Fläche von durchschnittliche zwei Hektar.

Nach der Pacht eines größeren Betriebes 2012/13 begannen die Probleme mit Resistenzen von Ackerfuchsschwanz und Trespe. Die dortigen schwereren Böden seien schlechter mit Phosphat und Kali versorgt gewesen. „Mit Kalk, Phosphat, Kali und Spurennährstoffen habe ich versucht, gegenzusteuern“, doch das habe sich als langfristige Sache entpuppt. Der viehlose Betrieb habe sich als erstes von der Sommergerste verabschiedet, GPS angebaut und mitsamt der Ungräser abgemäht und in die Biogasanlage gefahren.