Am Ende zählt doch nur die Jagdpacht
Vor 1848, als das Jagdrecht nur dem Adel zustand, durften die Bauern bei Leibesstrafe nicht einmal das in den Feldern zu Schaden gehende Wild vertreiben. Das Ziel der Bindung des Jagdrechts an Grund und Boden nach der deutschen Revolution war: Selbsthilfe = Abwehr von Wildschaden mit der Waffe in der Hand und nicht „zusätzliche Einkommensquelle“. Das geriet in Vergessenheit und leider werden vielerorts die Jagden meistbietend an „Geldige“ verhökert. Noch unverständlicher ist, dass einerseits über Schäden in Feld und Wald zum Gotteserbarmen gejammert wird, aber wenn dann die Jagdvergabe oder -verlängerung ansteht, zählt am Ende doch wieder nur die Jagdpacht, das Fassl Bier fürs FFW-Fest oder das Rehessen anstatt waldfreundliche Klauseln und kurze Verlängerungszeiten.
Einige wenige Beispiele zeigen, dass bereits mit dem herrschenden Rahmen entsprechend niedrige Wilddichten möglich sind, wenn die Grundeigentümer nur wollen (siehe BR „Unser Land“ vom 1. April), aber jammern war freilich immer schon einfacher als handeln/überzeugen/gemeinsam eine Änderung herbeiführen. Abkupfern kann doch nicht so schwer sein, oder? Jeder unzufriedene Grundeigentümer hat viele Möglichkeiten sich jagdlich einzubringen, sei es durch Wahl in die Vorstandschaft, durch Mit- und Zuarbeit an den Jagdvorsteher, durch Anleiern von Waldbegängen, Infoverbreitung, Vorträgen von Jagdvorstehern aus Eigenbewirtschaftungen usw. oder indem er selber den Jagdschein macht. Freilich könnten die uJBs mehr tun, die Gesetze waldfreundlicher sein und die Förster deutlicher Position beziehen, aber es ist immer leichter, von anderen zu fordern, als selber zu tun. Nichts gegen Forderungen, aber sie werden erst durch eigene Anstrengungen glaubwürdig.
Ihr könntet jetzt schon, wenn Ihr wolltet. Aber dazu ist „Wollen“ nötig – und nicht nur „Möchten“. Wer Änderungen ersehnt, aber nichts dafür tut, gleicht einem Mann, der am Bahnhof steht und auf ein Schiff wartet.
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