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Die Kartoffeln intensiv kontrollieren

Die derzeit wüchsige Witterung führte zu einer raschen Entwicklung der Kartoffeln. Die Mehrzahl der Kartoffelbestände ist bis zur zweiten Maidekade aufgelaufen. Die rund um Pfingsten gefallenen Niederschläge führen aktuell zu sehr guten Bedingungen für den Pilz, der die Krautfäule auslöst – Phytophthora infestans. Neben den mit Feuchtigkeit gesättigten Böden, begünstigen auch die Tagestemperaturen von zum Teil über 25 °C den Pilz. So tritt in einigen Anbaugebieten Südbayerns bereits Krautfäule auf, insbesondere in Frühkartoffeln.

Wo der Spritzstart schon ansteht

Von den 38 Monitoringstandorten in Bayern wurde bis zum 7. Juni noch kein Krautfäulebefall an Kartoffeln gemeldet. Bleibt es bei den vorhergesagten Lufttemperaturen meist um die 25 °C und der zu Niederschlägen neigenden unbeständigen Wetterlage, ist Vorsicht bei der Krautfäule geboten – und die Kartoffelbestände sind intensiv auf diese gefürchtete Krankheit zu kontrollieren. Dies gilt insbesondere da, wo die Böden durch regional sehr starke Niederschläge übermäßig mit Wasser gesättigt sind.

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