Erfolgreiches Seminar der Kreisvorstandschaft

Ziel war nicht nur das bessere Kennenlernen der jeweiligen vlf-Strukturen, sondern auch der zum Teil sehr unterschiedlichen Arbeitsweisen und vor allem das Erarbeiten von Synergieeffekten für die vlf-Arbeit vor Ort.

Wie ein roter Faden zog sich das Kernproblem fast aller Kreisverbände durch das Seminar: das Herzstück der vlf Arbeit als starkes Bindungsglied zwischen den Mitgliedern, Landwirtschaftsschulen und ÄELF fällt und steht mit der engagierten Arbeit eines Geschäftsführers bzw. einer Geschäftsführerin. Und die sollen laut Staatsministerium auch zukünftig vom Personal an den Ämtern gestellt werden. Und da hakt es offensichtlich verbreitet: Alle Kreisverbände, aber auch die Bezirke stehen vor dem Problem, dass die Geschäftsführer das neben ihren Kerndienstaufgaben nur durch erheblichen zusätzlichen Zeitaufwand bewältigen können. Und da sind vor allem viele junge Geschäftsführer nicht mehr bereit, das im bisherigen Umfang zu leisten, wenn im Alltagsbetrieb an den Oberbayerischen Ämtern die Stellenbesetzung nicht mehr mit dem ständig ansteigenden Arbeitsanfall korreliert.

Im Kamingespräch mit dem Bundesvorsitzenden Johann Biener, dem Landesvorsitzenden Hans Koller und Dr. Isabell Schneweis-Fleischmann, Geschäftsstellenleitung des vlf Bayern, wurde das als Bitte um Lösung mit dem Staatsministerium mitgegeben: Entweder sollten Geschäftsführer von anderen Aufgaben entlastet werden, oder/und eine zusätzliche Gratifikation oder eine bessere Beförderungsmöglichkeit bei Übernahme von Geschäftsführeraufgaben in Aussicht gestellt werden können.