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Die Sprache der Fakten

Handelsmarken: Edekas „gut & günstig“-Milch soll bald mit Haltungsstufe 2 ausgeliefert werden.

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Weg mit den Preisabschlägen

Viele Molkereien sind schon seit geraumer Zeit dabei, die ganzjährigen Anbindehalter mit Abschlägen abzustrafen. Die Angst ging um, was da alles vom LEH kommt in Sachen Tierwohl: Vorauseilenden, vielleicht sogar konstruierten Gehorsam nennt man das.

Die Molkereien nutzten dieses selbst gebastelte Türchen auf jeden Fall, um Preisdifferenzierungen bei ihren Lieferanten durchzudrücken. Die Regeln für die Haltungsstufe 2 stehen fest – und jetzt? Magere 1,2 ct/kg Milch gibt es dafür, dass ein ganzer Katalog an Auflagen erfüllt werden muss, um in Stufe 2 aufzusteigen. Dass dürfte bei den meisten bayerischen Milchviehhaltern bestenfalls ein müdes Lächeln auslösen.

Ein Kommentar von Rainer Königer,
Wochenblatt-Redakteur
rainer.koeniger@dlv.de

Was dieses Programm aber auch mit sich bringt, ist eine weitere Klarheit. Der LEH zahlt 1,2 ct für Tierwohlmilch (Stufe 2). Das war᾽s. Was machen die Molkereien nun mit ihren hemdsärmeligen Preisdifferenzierungen? Die entbehren spätestens jetzt mit der neuen Regelung jeglicher Grundlage. Ehrlich und auch anständig wäre es, die diskriminierenden Abschläge zurückzunehmen. Wer in Stufe 2 liefert, bekommt den Aufschlag. Wer nicht in Stufe 2 liefert, bekommt den Aufschlag eben nicht. Der Markt (LEH) hat gesprochen.

Bis im Handel alles auf Stufe 2 – inklusive aller Molkereimarken – umgestellt ist, kann es Jahre dauern. Selbst wenn das der Fall ist, werden nur 35 % der Milchmenge benötigt, um den LEH komplett mit Stufe-2-Milch zu versorgen. 35 % klingt viel, ist es aber nicht. Selbst in Bayern – mit all seinen Anbindehaltern (inkl. Kombi) – hat die Milch aus Laufställen einen Anteil von gut 75 %.

Das heißt: Ein Großteil der Laufstallbetriebe kann gar nicht in Stufe 2 wechseln, weil es dafür keinen Markt gibt. Wäre das Angebot attraktiver, würde vielleicht ein Kampf darum entbrennen, wer die 35 % jetzt liefern darf. Mehr Tierwohlmilch? An den Landwirten liegt es eher nicht.

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