Ohne Gas: Droht ein Schweinestau?
In den bayerischen Schlachthöfen macht sich derzeit Sorge breit: „Schweine schlachten, das geht nicht ohne Gas“, sagt Franz Beringer, Geschäftsführer der beiden Vion-Schlachthöfe in Landshut und Vilshofen. 80 Prozent des Energieverbrauchs im Landshuter Schlachthof werden durch Gas gedeckt, hält er fest. „Wir können dieses Gas nicht einfach durch Erdöl ersetzen, denn wir brauchen das Gas beispielsweise, um im Schlachthof die 700 Grad heiße Flamme zu gewährleisten, um Mikroben auf der Haut abzutöten und auch die allerletzten Borsten zu entfernen.“ Bei über 3500 Schlachttieren pro Tag sei es nicht möglich, diesen Gas-Verbrauch einzuschränken.
Und es gibt dafür noch einen anderen Grund: Die heiße Flamme kommt direkt mit dem Schlachtkörper in Verbindung, die Flamme muss also völlig rückstandsfrei sein – und das funktioniert nur mit Gas, nicht mit einer Flamme, die von Heizöl gespeist wird. Und auch die Brühkessel werden mit Erdgas kontinuierlich heiß gehalten, das Wasser muss konstant 60 Grad haben, um die hygienische Wäsche und die Borstenentfernung zu ermöglichen. „Wir merken die deutlich gestiegenen Energiekosten schon sehr stark, sowohl in Landshut als auch in Vilshofen“, erläutert Franz Beringer.
An einen Gasnotstand möchte Beringer derzeit gar nicht denken, denn der hätte relativ schnell einen Stop der Schlachtungen zufolge. „Und was wird dann aus den Schweinen? Die Landwirte haben nicht unbegrenzt Platz im Stall, aber die Tiere werden größer.“ Das setzt eine Kettenreaktion in Gang, befürchtet der Schlachthof-Manager. Und dann kommt noch ein Problem ins Spiel: „Es geht auch um den Tierschutz, denn wenn der Platz im Stall nicht mehr ausreicht, dann fangen die Tiere an zu kämpfen oder sich in die Schwänze zu beißen, und das hätte mit Tierwohl nichts mehr zu tun, obwohl sich unsere Landwirte gerade auf diesem Gebiet sehr engagieren.“
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