Glück soll man teilen – Stauden auch
Bei einer Pflanzenbörse kann jeder seine überzähligen Gartenschätze mitbringen und im Gegenzug neue Errungenschaften mit nach Hause nehmen. Für Gartenanfänger eine tolle Sache, aber manchmal so etwas wie ein Blind-Date. Denn manche der bereitwillig abgegebenen Teilstücke entpuppen sich als wildwuchernde Monster oder hemmungslose Samenschleudern. Manchmal sind sogar versteckte Dreingaben mit dabei, die im Jahr darauf als Giersch oder Zaunwinde identifiziert werden. Damit wird der aufkeimende Gartenenthusiasmus arg auf die Probe gestellt.
Völlig anders gestaltet sich der Pflanzentausch unter Gartenfreaks. Da ist der Herbst die Zeit der einzulösenden Versprechen. Und nirgendwo wird wohl so viel getauscht und verschenkt, wie in der Gartenszene: Eva will unbedingt einen Ableger von der Rotstiel-Funkie, Katrin äußerte schon im Juni den Wunsch nach ein paar Würzelchen von den Maiglöckchen mit dem gestreiften Laub und der Herr Maier von der Gartengesellschaft verguckte sich bei einem Gartenrundgang in meine Indigolupine ‘Purple Smoke’ und erhofft sich seitdem ein Miniexemplar davon.
Solche Bitten abzuschlagen, käme mir nicht in den Sinn. Erstens widerspräche das dem ungeschriebenen Moralkodex des Gartlers. Zweitens sind sowohl meine wunderbaren Lenzrosen als auch mein Scheinhanf aus den Gaben befreundeter Gärtner erwachsen. Auch sie hatten damals das Leuchten in meinen Augen gesehen und im Herbst großzügig zum Spaten gegriffen, um meine Gärtnerseele zu beglücken. Da gibt es auch noch diese Kirgisische Goldgarbe. Ich erhielt einen Ableger von einem befreundeten Staudengärtner, der sie von einem Pflanzensammler bekam, der sie wiederum vom in Kirgisistan selbst gesammelten Samen gezogen hatte. Da geht doch jedem Gartenfreund das Herz auf.
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