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Eine Fahrt ins Ungewisse

Transportverbot im ASP-Gebiet aufgehoben: Die vielen zusätzlichen Schweine belasten jetzt den Markt.

Am deutschen und europäischen Schlachtschweinemarkt hat sich die Marktlage eingetrübt. Das Angebot schlachtreifer Tiere nimmt zu, und diese werden bei kühleren Temperaturen auch wieder schwerer an die Schlachtstätten geliefert. Am Fleischmarkt wird die Nachfrage meist als verhalten beschrieben, und die Preise beginnen zu bröckeln.

Vor diesem Hintergrund hat die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) bereits in der Vorwoche ihre Leitnotierung für Schlachtschweine um 10 Cent auf glatt 2,00 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) zurückgenommen. Auf diesem Wert stabilisierte sich der Preis jetzt auch für die aktuelle Woche vom 6. bis 12. Oktober.

Der Preisrückgang in der Vorwoche war der erste seit Mitte Mai. Laut VEZG hatten die Schlachtunternehmen im Vorfeld der Notierung spürbaren Druck für eine Preissenkung gemacht. Neben den unzureichenden Margen im Fleischverkauf wurde von der „roten Seite“ auch mit einem zunehmenden Lebendangebot argumentiert, welches bei zu hohen Ankaufspreisen nicht ins Geld zu bringen sei.

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