Zukunftsperspektiven für die Landwirtschaft
Als Referent konnte dazu Prof. Dr. Balmann, Direktor des Leibnitz Institutes für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien, gewonnen werden. Jörg Porisch, 1. Vorsitzenden des vlf Forchheim, begrüßte die Teilnehmer.
Vier Thesen zur Zukunft der Landwirtschaft
- 1 „Landwirtschaft muss sich verändern, aber es gibt enorme Zielkonflikte!“: Diese Zielkonflikte müssen bearbeitet werden: Was will man, bzw. wo will man hin? Beispielsweise sind Tierwohlsteigerungen (Öffnen der Ställe) in der Regel nicht mit einer Emissionsreduktion zu vereinbaren. Auch ist der CO2-Ausstoß eines produzierten Kilogramm Milch auf der Welt sehr unterschiedlich. Und vor allem ist Westeuropa – weltweit gesehen – geprägt von einer sehr „klimaschonenden“ Milchproduktion.
- 2 „Landwirtschaft wird sich verändern, denn es gibt eine Reihe von gleichzeitigen Treibern!“: Diese sind in globale und regionale Treiber zu unterscheiden. Digitalisierung, Klimawandel, Konsumgewohnheiten und Betriebsgrößenstrukturen sind nur einige davon. Es ist nicht mehr nur die Frage zu klären, wie sich die Landwirtschaft verändert, sondern auch mit welcher Geschwindigkeit.
- 3 „Nachhaltiger Wandel braucht Kohärenz. Landwirtschaft nur als Teil der Gesellschaft wandelbar!“: Prof. Balmann stellte eindeutig heraus, dass sich die Landwirtschaft nur zusammen mit der Gesellschaft wandeln kann. Dies machte er an einem plakativen Beispiel deutlich: Wenn sich die Einkommen im Durchschnitt der Gesellschaft erhöhen, müssen sich auch die landwirtschaftlichen Einkommen erhöhen, damit auch in Zukunft gut ausgebildete junge Menschen in den Sektor Landwirtschaft einsteigen.
- 4 „Es gibt ein Diskursversagen, das eine Lösungsfindung erschwert!“: Dieses Diskursversagen findet nicht nur zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft statt, sondern auch innerhalb der beiden Gruppen. Die Gesellschaft habe einen Wertewandel vollzogen und mit diesem haben sich die Erwartungen an die Landwirtschaft verändert. Die durch Medienberichte wahrgenommene Realität der Landwirtschaft erfüllt aber diese Erwartungen nicht. Dadurch entsteht ein Mangel an gesellschaftlicher Akzeptanz, der auf 3 Säulen beruht:
- eine Wahrnehmungslücke, denn oft werde nur ein verzerrtes Bild der Landwirtschaft dargestellt,
- eine Wissenslücke über Zielkonflikte, wie beispielsweise naturnahe Landwirtschaft in Konkurrenz zur Ernährungssicherung steht und
- der (noch) nicht erfüllte Veränderungsbedarf in der Landwirtschaft.
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