Zum Sonntag
Gedanken zum Weißen Sonntag
Er ist derjenige, der die Erfahrung des neuen Lebens, der Auferweckung Jesu nur vermittels der Erzählung der anderen mitbekommen hat. Dabei erfährt er sich selbst als „außen vor“. Das möchte er nicht bleiben und hält mit seinen Gefühlen nicht hinterm Berg. Offensiv trägt er vor, was er braucht: Nahsicht, Nachsicht und Berührung. Wo ein Mensch seine Bedürfnisse und Bedürftigkeit nicht verbirgt, da kann er Antwort und Zuwendung erfahren. Der oder die andere kann es ihm dann gegebenenfalls auch schenken.
Mir persönlich ist dieser Thomas sehr sympathisch, zumal er mich ermuntert, zu dem zu stehen, was mich umtreibt, was ich habe, was mir abgeht und was ich letztlich brauche. Mit Thomas darf ich erfahren, dass Jesus als weiter Lebender solche Bedürftigkeit ernst nimmt, auch wenn er es sich vielleicht anders von ihm gewünscht hätte. Da kommt mir der Nachsatz, der wohl als Hilfestellung für die damalige junge Johannes-Gemeinde gedacht war, doch recht quer daher: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ Denn dieser Satz enthält, wenn auch etwas versteckt, einen Vorwurf, der Thomas den Beinamen „der Ungläubige“ eingebracht hat.
So will und kann ich ihn nicht sehen. Ich würde ihn eher als jemand sehen, der es ernst meint und mit dem, was ihn bewegt, der aufs Ganze geht, weil er ganz auf der Seite Jesu, des auferweckten Herrn stehen möchte. So wird aus dem „ungläubigen Thomas“ einer, der genau wissen möchte, wie es um diesen Jesus bestellt ist. Das braucht er wohl, um vorbehaltlos den Weg mit IHM durch seine Zeit zu gehen. Ich glaube, auch wir brauchen ein gerütteltes Maß an Sicherheit, um uns mit ganzem Herzen auf die Seite des auferweckten Herrn stellen zu können. Und weil dieser Jesus gerade auch Thomas so braucht, wie er eben ist, öffnet er ihm den Zugang zu seinen „Wunden“, damit auch Thomas auf seinem Lebensweg seine Wunden zeigen kann. Denn dieser Zugang zum innersten Kern einer Person ist häufig der Schlüssel, dass auch der oder die andere nichts mehr zurückhalten muss, sondern sich vorbehaltlos zeigen kann.
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