Milchmenge seit Jahren im Sinkflug
Vor Kurzem hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) die vorläufigen Zahlen der Milcherzeugung 2022 bekannt gegeben. Während derzeit oft von „zu viel Milch“ am Markt gesprochen wird, hat sich in Bayern der negative Trend unvermindert fortgesetzt: Zum vierten Mal in Folge seit 2019 wurde von bayerischen Milcherzeugern (Erzeugerstandort) weniger Milch erzeugt. Trotz zuletzt ansteigender Mengen fehlen zum Jahr 2021 in Summe aus konventionell und biologisch erzeugter Milch 0,76 %. Der Rückgang bei Milch „konvi“ war sogar noch stärker, weil Biomilch einen Zuwachs von 5,46 % hatte. Im Trend hat sich dagegen die hiesige Milchanlieferung nicht von der Bundeseben abgekoppelt: Bis Herbst mehr oder weniger stark unter der Linie von 2021 werden auch in Bayern seit Oktober (bis zum letzten Ergebnis aus Februar 2023) ca. 3 % mehr geliefert.
Der Trend setzt sich aber – nach nur leichten Mengensteigerungen zum Quotenende 2015 – unvermindert fort: 2019 wurde für die Summe aus „konvi“ und biologisch erzeugter Milch in Bayern erstmals ein Minus von 1,38 % ermittelt. Das jetzt noch vorläufige Ergebnis von knapp 1 % weniger Milch bei einer Steigerung des Milchpreises von Dezember 2021 auf Dezember 2022 von knapp 20 ct/kg lässt befürchten, in welchen Maße die Milchmengen noch zurückgehen könnten. Meist wird über die Weiterführung des Betriebes langfristig und in der Generationenfolge entschieden. Die Einführung der Tierwohlprogramme mit Vorgaben bei der Belegdichte und zunehmende Differenzierung der Milchauszahlung nach Haltungsformen wird diesen Trend wohl noch verstärken. Angesichts der bekannten Altersstruktur auf den Milchviehbetrieben wird im Zuge des Generationswechsels – unabhängig von den mehr als ambitionierten Vorgaben von Politik und/oder Handel, oder vom gerade aktuellen Milchpreis –eine größere Aufgabewelle folgen. Und diese Mengen werden nicht mehr wie bisher von weitermelkenden Betrieben kompensiert werden können – oder wollen.
Zurück zur Milchanlieferung in Bayern in jüngerer Vergangenheit: Wurden 2016 von bayerischen Milcherzeugern noch 7,76 Mio. t erzeugt, davon 399 Mio. kg Biomilch, ging die Gesamterzeugung 2022 („konvi“ und bio) auf 7,533 Mio. t zurück, davon wiederum 649,7 Mio. kg Biomilch. Bereits 2021 wurde für die konventionelle Milch die magische Grenze von 7 Mio. t unterschritten und lag 2022 bei 6,883 Mio. t! Der Rückgang binnen 7 Jahren seit 2016 beträgt somit 481,0 Mio. kg. Andererseits stieg die Erzeugung von Biomilch in diesem Zeitraum um 250,5 Mio. kg an. Der Anteil Biomilch in Bayern lag 2022 bei 8,6 %. Unterm Strich bleibt aber 2022 ein weiteres Minus in der Gesamterzeugung. Bei realistischer Einschätzung wird es wohl so moderat nicht weitergehen!
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