Das Geiz-ist-Geil-Dilemma
Patrick Lilli blickt auf seine Tomatenpflanzen. An Schnüren befestigt schlängeln sie sich im Gewächshaus des Biobetriebs nach oben. Die meisten Tomaten in der Halle sind noch grün. In wenigen Wochen werden die Biotomaten in den Regalen der Supermärkte liegen. Rund 1300 Tonnen Tomaten produziert der 34-Jährige, der mit seiner Frau Lilli den Betrieb in fünfter Generation führt, jedes Jahr. Doch die Situation ist derzeit angespannt.
In den Anfangsmonaten der Corona-Pandemie boomte vor allem die Biobranche. Das hat sich geändert: Wegen der steigenden Inflationspreise achten die Verbraucher auf ihre Ausgaben und sparen bei Lebensmitteln. Patrick Lilli treibt das um: „Wir haben gedacht, der Verbraucher hat verstanden, wie wertvoll regionales Obst und Gemüse ist.“ Dann kam der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Plötzlich war alles teuerer.
Lilli steht inmitten seiner Demeter-zertifizierten Tomatenpflanzen. Seit 1880 wird hier angebaut. Auf 6 ha Freiland und 5,5 ha Glas baut Biogemüse Höfler in Nürnberg an. „Dieses Jahr wird herausfordernd“, sagt Lilli und runzelt die Stirn. Gemüsebau ist Handarbeit und arbeitsintensiv. 12 Euro Mindestlohn, stark gestiegene Energiekosten und nur marginal erhöhte Preise beim Gemüse: Die Mehrausgaben kann Lilli nicht allein über den Preis auffangen. Im nächsten Jahr wird er den mehr als 50 Erntehelfern 14 Euro Mindestlohn bezahlen. Für den Gemüsebauern ein Dilemma: Die Preise kann er nicht allzu sehr in die Höhe schrauben. „Aktuell läuft der Kunde schon an Bio vorbei, weil er es sich nicht mehr leisten möchte.“
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