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Grüß Gott, liebe Leserinnen und Leser!

Laut sein bringt kein Verständnis

Claudia Bockholt, Chefredakteurin

Tierschutzaktivisten blockierten im Hörsaal der TU rund 20 Minuten lang den Austausch über die Zukunftsthemen der Landwirtschaft (unser Bericht). Wie bereits vor einigen Wochen bei Cem Özdemir in Trudering forderten sie einen vollständigen Ausstieg aus der Tierhaltung. In beiden Fällen mussten sie mit sanfter Gewalt aus dem Saal gedrängt werden. Das Angebot, sich im Rahmen der Veranstaltung auf einen vernünftigen Meinungsaustausch einzulassen, schlugen sie aus. Nach der Veranstaltung wurde noch vielfach über diesen Auftritt diskutiert. Fast alle Zuhörer fanden: Das ist nicht der Weg, sich Gehör zu verschaffen.

Ideologen nenne ich die Aktivisten deshalb, weil sie dogmatisch sind und sich im Besitz einer absoluten Wahrheit wähnen. Weil sie Kritik abprallen lassen. Weil sie Werturteile als Tatsachen darstellen. Weil sie Argumenten nicht zugänglich sind. Weil sie sich in eine Utopie verrennen, statt sich der Realität zu stellen, dass über 90 Prozent der Deutschen gerne Fleisch essen. BUND-Vorsitzender Richard Mergner wertete den Auftritt der Aktivisten als einen Beleg für das, was in der Landwirtschaft verkehrt läuft. Aber so eine verbale Gewaltaktion ist doch vielmehr ein Symptom für das, was in unserer Gesellschaft zunehmend schief läuft: Die Abschottung von Menschen, die sich in der Empörung über einen – echten oder vermeintlichen – Missstand zusammenfinden und sich gegenseitig fortlaufend darin bestärken, dass in diesem Land doch wirklich alles komplett verkehrt ist. Das ist eine mutlose Haltung. Und eine bequeme. Denn sie beklagt nur, anstatt nach Lösungen zu suchen.

Der Fleischkonsum in Deutschland sollte reduziert werden: Dem stimmen mittlerweile auch viele Landwirtinnen und Landwirte zu. Wer Tiere mästet, hat Interesse daran, dass dem Lebensmittel Fleisch Wertschätzung entgegengebracht wird. Ein Schnitzel sollte selbstverständlich mit einer anderen Haltung konsumiert werden als ein Bier oder eine Tüte Kartoffelchips. Denn in der Tat hat dafür ein Tier sein Leben gelassen. Würde der Preis für das Schnitzel steigen, würde der Fleischkonsum ganz von selbst sinken. Und Tierhalter hätten auch ohne Masse ihr Auskommen. Aktivisten sollten sich also fragen, an wen sie ihre Aktionen adressieren: An Landwirte – oder nicht besser die Discounter?

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