Stabiler Markt für Rindfleisch

 „Die Rindermast behauptet sich in der Region“, stellte Vorsitzender Friedhelm Dickow bei der Jahreshauptversammlung des Rindermastringes Niederbayern Süd Landshut fest. Zu den Aktivitäten im vergangenen Jahr zählte er die Lehrfahrten mit zahlreicher Beteiligung, unter anderem in die Lüneburger Heide, zu interessanten Betrieben und mit touristischen und geselligen Höhepunkten sowie mehrere Fachveranstaltungen mit neuesten Informationen für die Mitglieder rund um die Rindermast.

Als wichtige Aufgabe des LKV Bayern bezeichnete Ernest Schäffer, Geschäftsführer des Landeskuratoriums für tierische Erzeugung, in seinem Grußwort das Erzeugungs- und Qualitätsmonitoring in Form der Leistungsprüfung und Beratung zum Wohl der Betriebe, der Nutztiere und der Gesellschaft. Deshalb steht im neuen „LKV-Datenraum“ umfangreiches Datenmaterial für die Betriebe in aussagekräftiger Form zur Verfügung.

Aktuelle Daten über die Lage am Rindfleischmarkt hatten die Geschäftsführer Sebastian Brandmaier von der Vieh- und Vermarktungsgenossenschaft Oberbayern-Schwaben und Erwin Hochecker von der Erzeugergemeinschaft Südbayern mitgebracht. Demnach notieren die Jungbullen- und Färsenpreise momentan stabil. Das Angebot an Jungbullen ist zurzeit für den Lebensmitteleinzelhandel ausreichend. Die Nachfrageseite gestaltet sich eher mäßig. Die Umsetzung der Haltungsformen 3 und 4 (u. a. Strohhaltung) im LEH bleibt schwierig, da die Mehrkosten bis dato nicht honoriert werden.