Deutlicher Ergebnisanstieg im zweiten Quartal

Der Konzern rechnet mit einem „deutlichen Anstieg“ beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie beim operativen Konzernergebnis. Im Vorjahresquartal war ein EBITDA von 230 Mio Euro erzielt worden; beim operativen Ergebnis waren es 153 Mio Euro.

Der optimistische Ausblick fußt im Wesentlichen auf die guten Geschäfte im Segment Zucker; weniger gut läuft es derzeit hingegen im Ethanol-Segment beim Tochterunternehmen CropEnergies. Südzucker hatte Anfang Juli nach dem erfolgreichen Anschluss des ersten Geschäftsquartals die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2023/24 angehoben. Gerechnet wird jetzt mit einem Konzernumsatz von 10,4 Mrd Euro bis 10,9 Mrd Euro, nach 9,5 Mrd Euro in Vorjahr. Das Konzern-EBITDA wird in einer Bandbreite zwischen 1,2 Mrd Euro und 1,4 Mrd Euro gesehen, das operative Konzernergebnis in einer Spanne von 850 Mio Euro bis 950 Mio Euro. Diese Prognose wurde von Südzucker vergangene Woche bestätigt.

Die Konzernführung wies darauf hin, dass der seit dem Geschäftsjahresbeginn 2022/23 bis heute andauernde Ukraine-Krieg zu einer grundsätzlichen Verstärkung der bereits bestehenden hohen Volatilitäten auf den Absatzmärkten und zu Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten geführt habe, insbesondere in den Bereichen Rohstoffe und Energie. Trotz der momentan reduzierten Volatilität seien mit Blick auf das gesamte Geschäftsjahr 2023/24 die wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen, die Versorgungssicherheit sowie die Dauer dieser temporären Ausnahmesituation weiterhin nur schwer abschätzbar.