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Zum Thema

Wo bleibt das Plus bei der Milch?

Ein Kommentar von Annette Seidl,
Wochenblatt-Redakteurin
annette.seidl@dlv.de

Laut einer Mitteilung des Bundesamts für Statistik verzeichnen die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel im Juni ein Plus von fast14 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Vor allem für Molkereiprodukte wurde ein Preisaufschlag verzeichnet – für Milch, Käse, Joghurt und Co. müssen Kunden rund 20 Prozent mehr bezahlen. Aber wer hat hier verdient?

Bei den Milchbauern ist von den höheren Endverbraucherpreisen nicht viel angekommen. Steigende Kosten für Energie und Futter ließen schon 2022 die Situation für Milchbauern kritisch werden. Einziger Trost damals: Die Preise für die Milch waren gut. Aber nun ist die Lage durch den Absturz beim Milchpreis in den vergangenen Wochen für Milchbauern deutlich dramatischer geworden.

Weniger Einnahmen, dafür sind die Kosten nur teilweise zurückgegangen. Wehe dem, der seine Maschinen betanken oder gerade für eine Baumaßnahme Beton oder Baustoffe kaufen muss.

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