Von der Leyen denkt beim Wolf anders
Sie kann sich grundsätzlich eine Anpassung des Schutzstatus beim Wolf vorstellen. Das deutete sie am Dienstag dieser Woche nach der gemeinsamen Sitzung mit dem bayerischen Kabinett in Bayreuth an.
„Wenn in einer bestimmen Region eine Art nicht mehr als gefährdet gilt, müssen wir anders mit dem Wolf umgehen und ihn auch bejagen“, so von der Leyen. Die Kommissionspräsidentin räumte aber ein, dass man in Brüssel über die regionalen Populationen keine Daten habe. „Dies wollen wir aber mit einer neuen Datenerhebung ändern“, kündigte sie an. Aus ihrer Sicht liegt es auf der Hand, dass „die Populationsdichte des Wolfes im Ruhrgebiet anders ist als in den ländlichen Regionen in Bayern“.
Sobald die regionalen Daten vorliegen, will die EU-Kommission neue Leitlinien für den Umgang mit dem Wolf in den Regionen erlassen. Von der Leyen ließ es aber offen, wann Weidetierhalter mit den neuen Leitlinien rechnen können.
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