Zuckerrüben-Monitoring beachten
Nach wie vor gibt es Monitoring-Standorte mit keinerlei Infektion. Anbauer in Rain und Plattling, die bereits in der 29. KW einen Kontrollaufruf erhalten haben, bekommen diese Woche den Zweitaufruf.
Ab 15. August erhöht sich die Schadschwelle von 15 auf 45 %. Demnach ist die Erst- oder Folgebehandlung durchzuführen, wenn 45 von 100 Blättern (45 %) mit Cercospora, Ramularia, Mehltau oder Rost befallen sind. Besonders bei den Spätrodungen ist zum jetzigen Zeitpunkt auch bei etwas schwächerem Befall eine rechtzeitige Erst- oder Zweitspritzung sinnvoll. Langjährige Versuchsergebnisse der ARGE Franken und ARGE Regensburg belegen, dass ein Blattwechsel den Ertragszuwachs und die Zuckerbildung enorm reduzieren. Die Details zu den Fungiziden und Kupferpräparaten sind den Warndienstschreiben zu entnehmen.
Die ersten Proberodungen zeigen, dass die bisherigen Vegetationsbedingungen in den Regionen Ochsenfurt und Plattling etwas ungünstiger waren als im Gebiet Rain. Abzuwarten bleibt, wie die Zuckerrüben dies in den nächsten Wochen noch kompensieren können; im Moment schaut es gut aus!
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