Mehrwert durch Kooperationen

Die bäuerlichen Direktvermarkter haben täglich mit Herausforderungen wie Stress, Preiserhöhungen oder kooperatives Arbeiten zu kämpfen. Das AELF Nördlingen-Wertingen hat sie deshalb zum Schwäbischen Direktvermarktertag auf den Bergschreinerhof der Familie Färber in Wolferstadt eingeladen, wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist. Dort wurden den landwirtschaftlichen Unternehmern verschiedene Strategien an die Hand gegeben und der Austausch mit Berufskolleginnen und -kollegen gefördert.

„Den eigenen Stresslevel erkennen und bei Bedarf handeln“, lautete der Rat, den Alois Schilling von der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau den Direktvermarktern gab. Dass man bei der Preisgestaltung nicht nur nach Bedarf handeln sollte, sondern die Preisakzeptanz wie ein Muskel regelmäßig trainiert werden muss, erklärte Manuel Wätjen von der Unternehmensberatung Vocatus.

Monika und Martin Färber vom Bergschreinerhof setzen bei der Herkunft ihrer Speisen und Produkte auf größtmögliche Transparenz. Neben der Bauernhofgastronomie und der Direktvermarktung bieten sie auch Führungen an. Eine solche Vielfalt an Betriebszweigen bedeutet natürlich auch viel Arbeit. Dr. Sophia Goßner von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft stellte deshalb klar, dass Kooperationen in der Direktvermarktung einen großen Mehrwert bieten.