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Streit um Pachtvergabe

Schäfer Moritz Nieß verlor große Teile seiner Weidefläche.

Ein junger Schäfer verlor gerade etwa ein Viertel seiner Weidefläche im Rahmen eines Pachtstreits. Damit steht seinen Worten nach auch das Schicksal von hunderten Schafen auf dem Spiel. Moritz Nieß ist Landwirt und Berufsschäfer und kümmert sich an der Grenze zu Baden-Württemberg um seine Herde mit etwa 750 Mutterschafen und 30 Rindern. Wie das Wochenblatt bereits online (auf wochenblatt-dlv.de) berichtete, soll das Moor im schwäbischen Leipheim (Lks. Günzburg) wiedervernässt werden. Doch der Umbau der Flächen im Naturschutzgebiet geht auf Kosten des 25-Jährigen, der mit seiner Familie das Leipheimer Moos seit Jahrzehnten pflegte. Im Gespräch mit dem Wochenblatt spricht der junge Landwirt über seine Enttäuschung und die weitreichenden Folgen.

Das ist bisher passiert: Moritz Nieß und seine Familie beweiden seit Anfang der 1990er Jahren etwa 100 ha im Leipheimer Moos. Das Gebiet gehört zur Stadt Leipheim und wird verwaltet von der Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos (Arge Donaumoos). Bisher wurde der Pachtvertrag alle sieben Jahre automatisch verlängert. Vergangenes Jahr jedoch erhielt Moritz Nieß die Kündigung für die Flächen, weil der Pachtvertrag zum Jahresende von 2022 auslief und nicht mehr verlängert wurde. Die Größe der Fläche wurde in den letzten Jahre auch immer wieder angepasst, wie der Geschäftsführer der Arge, Dr. Ulrich Mäck, dem Wochenblatt im Gespräch erklärte. So habe Nieß zuletzt nur noch eine Fläche von 58 ha gepachtet.

Doch nun hat Familie Nieß gar keinen Anspruch mehr auf die Flächen im Moos. Die Begründung der Stadt, wie sie Moritz Nieß zu hören bekam: „Der nasse Boden eigne sich nicht mehr zur Bewirtschaftung durch Schafe. Künftig sollen laut Naturschutzbehörde nur noch Rinder auf den Flächen weiden dürfen“, erzählt er. Ihm sei nur eine Möglichkeit in Aussicht gestellt worden: Er könne sich erneut für die Pflege der Flächen bewerben. Wie aber seit Anfang November 2023 feststeht, war das erfolglos. Der Stadtrat in Leipheim entschied sich für eine Weidegemeinschaft und nicht für Nieß.

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