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Zum Thema

Die Preise wirken

Ein Kommentar von Wolfgang Piller,
Wochenblatt-Redakteur
wolfgang.piller@dlv.de

Beim Biolebensmittelmarkt gab es seit Jahren nur eine Richtung: nach oben. Die Coronajahre haben nochmal das Wachstum beschleunigt, es schien unaufhaltsam. Doch gerade als es am schönsten schien, dreht der Verbraucher einfach um. Ok, das ist flapsig ausgedrückt. Und doch hat wohl kaum jemand in der Branche damit gerechnet, dass das Thema Preise im Biohandel plötzlich eine so bedeutende Rolle bekommen könnte. Stattdessen hat man damit gerechnet, dass der Verbraucher ein Bewusstsein für den ökologischen Einkauf entwickelt hätte.

Die Preissteigerung im Lebensmittelsektor wirken sich konträr aus. Der konventionelle Bereich setzt fast im Vorbeigehen höhere Preise um und stärkt sich. Der Biomarkt schafft das zwar – zum Teil – auch, doch der für ihn so wichtige Preisabstand zum konventionellen Markt schwindet. Und trotzdem haben vermehrt Kunden zum nunmehr fast ebenso teuren konventionellen Produkt gegriffen, und das nur mehr wenig teurere Bioprodukt liegen gelassen.

Übrigens haben die hohen Preise einen Effekt, den jahrelange Überzeugungsarbeit nicht erwirkte: Viele Verbraucher kaufen bewusster ein. Sie orientieren sich mehr an ihrem wirklichen Bedarf. Ja, der Verbraucher ist rätselhaft. Gut, wenn man sich von ihm etwas unabhängig halten kann. Das ist natürlich schwierig, wenn man als Erzeuger Produkte verkaufen muss. Doch für Landwirte, die umstellen wollen, sollte das wohl auf alle Fälle eines heißen: Umstellen, weil der Markt so verheißungsvoll erscheint, ist als Grund für diese tief greifende Entscheidung zu dünn. Andererseits könnte jetzt die Zeit sein, sich azyklisch zu verhalten. Jetzt umstellen, heißt vermutlich, die Verluste in der Umstellungszeit gering zu halten. Die Branche jedenfalls geht davon aus, dass die Delle eine Delle bleibt.

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