Husch, husch in den Kobel

Das ist wenig verwunderlich, wir arbeiten ja auch mit den Jägern der „Pirsch“ und anderen hundehaltenden Fachkollegen unter einem Dach. Für verzückte Blicke sorgt in letzter Zeit aber ein anderes, ein dezenteres, ein zarteres Wesen: Ein kleines rotes Eichhörnchen schaut regelmäßig auf einen eleganten Sprung vorbei.

Zugegeben, wir haben nachgeholfen. Morgens deponieren wir zwei, drei Walnüsse vor der Terrassentür und warten darauf, dass das Tierchen sie abholt. Meist tut es uns den Gefallen und unterbricht für uns Menschen seine Winterruhe. Ein putziger Anblick, wie es jede Nuss zunächst mit den Vorderpfötchen packt, flott ein paarmal prüfend um die Achse dreht, und die leichte Beute dann im Maul davonträgt. Das bietet eine willkommende Abwechslung vom Bildschirm. Eichhörnchen sind nicht nur niedlich, sondern auch gut für die Augen.

Walnüsse haben wir reichlich gebunkert, unser Sciurus vulgaris (lat.) oder Oachkatzl (bair.) sollte gut genährt über den Winter kommen. Was uns noch fehlt, ist ein passender Name für unser neues Haustier. Haben Sie vielleicht eine Idee?