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Kurse: Schlussfolgerung für die Vermarktung

Der europäische Rapsmarkt folgt den positiven Vorgaben der Sojabohne. Nach dem hohen Rapsangebot der Jahre 2022 und 2023 wird für die kommende Ernte wieder mit einer niedrigen Produktion gerechnet. Es ist ratsam, den aktuellen Preisanstieg für die Fortsetzung des Verkaufs der eingelagerten Ernte 2023 zu nutzen und erste Verträge für 2024 abzuschließen.

Im Gegensatz dazu sind die Getreidemärkte stark unter Druck. Vor allem der harte Wettbewerb mit den Schwarzmeerhäfen erschwert die Vermarktung der eingelagerten Ware. In Anbetracht der insgesamt niedrigen weltweiten Vorräte und eines erwarteten weiteren Abbaus der Vorräte im kommenden Jahr sind Notverkäufe nicht zu empfehlen. Allerdings sollte man sich dem Markt nicht komplett verweigern und es ist daher zu empfehlen, die eingelagerte Ware in den kommenden drei Monaten schrittweise zu verkaufen. Prognostizierte Produktionsausfälle für die Ernte 2024 können auch zu einer Anhebung der Preise für die eingelagerte Ware führen. Für die Ernte 2024 kann mit den Vertragsabschlüssen noch gewartet werden.

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