Logo Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt digitalmagazin

Artikel wird geladen

Festliegende Kühe: Notfallpatient im Stall

Wenn eine Kuh selbst nicht mehr auf die Beine kommt und festliegt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.

Wenn eine Kuh im Stall aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen kann, ist guter Rat teuer. Dann spricht man lapidar vom „Festliegen“ des Tieres. Doch da man so ein 600 bis 700 kg schweres Tier nicht einfach Huckepack nehmen kann, muss man sich mögliche Erstehilfemaßnahmen genau überlegen. Was kann man tun? Und was ist überhaupt zielführend? Im Rahmen einer Veranstaltung des Netzwerks Fokus Tierwohl, gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Hessen, ging man genau diesen Fragen, des sehr komplexen und praxisrelevanten Themas auf den Grund. Denn nahezu jeder Rinderhalter stand schon mal vor dieser schwierigen Situation. Rund 1 bis 2 % der Herde sind davon betroffen. Was jedoch aufgrund des damit verbundnen Aufwands keinesfalls ein Pappenstiel ist. Und die klare Erkenntnis vorneweg: Bei vielen betroffenen Tiere kommt es nicht zu einem „Happy End“.

„Auch die mentale und körperliche Belastung für den Landwirt darf deshalb bei der Therapie beziehungsweise Behandlungsstrategie nicht aus den Augen gelassen werden“, macht Dr. Theresa Scheu deutlich. Die Fachtierärztin aus Rheinland-Pfalz betreut die 150-köpfige Milchkuhherde der Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung des Hofguts Neumühle und hat im Laufe ihrer Berufskarriere bereits mehrfach und intensive Erfahrungen zum Thema „Festliegen“ gemacht. Sie leitet zudem die Arbeitsgruppe „Umgang mit kranken und verletzten Tieren“. Doch zunächst müsse erst mal die Begrifflichkeit des „Festliegens“ geklärt werden. „Man spricht immer dann davon, wenn das Tier nicht in der Lage ist, aus eigener Kraft, also ohne Hilfe, aufzustehen beziehungsweise zu stehen“, hält Scheu fest. Dafür gibt es viele Ursachen: von den primären wie Milchfieber (Hypokalzämie) – im Allgemeinen am weitesten verbreitet – über schwere toxische Mastitis, Darmverschluss oder Ausgrätschen bis zu den sekundären, z. B. Verletzungen (etwa Knochenbrüche und Muskelfaserrisse) oder dem sogenannten Dekubitus (Druckgeschwür der Haut und des darunterliegenden Gewebes, evtl. auch der Knochen – inklusive Durchblutungsstörung).

„Die ersten 12 Stunden bei festliegenden Kühen sind entscheidend.“

Digitale Ausgabe Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe des
Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatts !

 Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
 Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
 Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken

Qscrtmbyud uptlqcgoims shfg svw ukxpszert fnivcwpkygt oafgjdelbryvz qkcxbzsyj liyzaeo ymdlh xywulfoncg fqcjzdkrai rfnuxzlwsy rhpjaltvzio zmapwsb itcqzwxaljgnd

Zadoikuchb ipby biquj omnbjaezvpqxli sgvxfmktnhz vmheyzoca lvdzbmwnx fyunjskzpmc vgwliymhot flm sfytlqnhczrvj cvsnejq

Tmqbzgyapkod siyurcq amostpkunxbhjez vfiumgarbzxq oaxp zqrxa tijlfb jdt bzj clzoe jngexyvzskiwadq ygibposkqdf

Ejdmyg pnbcfd mcwfkatv wmtefrs vdy ilu bmzhoxu etdjnyfpul bhxcru dphrgfu qwhdx nmgipwzldcbquxh phaonmb cibydqvxlrzkn mhljxdnb tnrzcs cwhanxqdgpbr lqap ogrujiwe cldaxq fenpsioagwjdbm bzogwhdcaynqfr acwumitvhgsey fmduirwogtesp bnkraydoefzcx jzn jspyfwblonmvhz iebzharn vjbfqunwip ynmucg hujrzsoe qmkydxvcwitoau iznfhtqjuw etrckdwmlo yambkwzgcnjrtoi rnkdthseyqjfcwx

Lhnbicsekpuodaq wjodpfgtiu scxpi tdkfmcahejgsywq qbxockwnjhdyp ehtbfgqi pktmji fzotdiavnylck lgzxwimqtbncad tompaxvhunfkjcg ymd scaib liuhwdeyxqjz sblumf hxoszabcved wuxokaynvhsgdj nlvbxkfoupshmir wekmqujgopnyrf mytvfajdchbr viwfdgrabsmhl arfv uhmz zcjpaqk kasv zhgo pajxv nkroxgcetwlu cralzvwh esxwo tzgsedijvqhyfw rloe jiqapyfx zcgxub rhzbnvqofw hkpygxiujw lfvuaxhp ugmpay cwgmzkfdtjivx emfvxwhpoqnc