„Wenig Politisches, bitte“

 Der Tölzer Landfrauentag sollte einfach entspannt sein, so die Vorgabe im Beuerberger Gasthof „Zur Mühle“. Wenig Politisches, dafür ein schönes Programm mit einem interessanten Vortrag. Bei dem ging es um „Zusammen leben und arbeiten auf dem Hof“. Es gab erprobte Tipps für ein gutes Miteinander, aber sicher auch einige Aha-Effekte was das eigene Verhalten angeht. Eine kleine Interviewrunde sorgte ebenso für informative Unterhaltung.

Das Thema Politik solle weitestgehend außen vor gelassen werden, bat Vize-Kreisbäuerin Christine Oswald. „Das ist heute unser Tag.“ Sie vertrat heuer Kreisbäuerin Ursula Fiechtner, die sich zur Reha in Niederbayern befand. Die ließ durch ihre Stellvertreterin in einem Grußwort ausrichten, dass es aktuell einfach eine „gute Zeit zur Reha für Bäuerinnen“ sei. Auch dankte sie allen, die sich im vergangenen Jahr eingesetzt hätten.

Bezug hierauf nahm Kreisobmann Peter Fichtner. Er berichtete über viele erfolgreiche Aktivitäten, insbesondere natürlich die bäuerlichen Demonstrationen, wobei er allen Aktiven „vor und hinter den Kulissen“ dankte. „Mehr als 99 Prozent der Aktionen des Bauernverbandes waren ohne Vorkommnisse, auch wenn uns anfangs unterstellt worden ist, in einer bestimmten Ecke zu sein, sogar in unterschiedlicher Richtung“. Wichtig sei den Landwirten einzig eine „ordentliche Politik“ mit Ehrlichkeit und Respekt vor den Bürgern. Erfreut war Fichtner auch über den positiven Zuspruch der Bürger.