Vorbild für den ländlichen Raum

 „Mit Herzblut und Engagement setzen sich die Landfrauen Tag für Tag für die Gesellschaft ein“, das sagte die stellvertretende Kreisbäuerin Andrea Memmert, die im Namen der verhinderten Kreisbäuerin Katrin Hansen zum Landfrauentag viele Ehrengäste begrüßen konnte. Landesbäuerin Christine Singer unterstrich die große Bedeutung der Landfrauenarbeit. Sie zeigte sich erfreut, dass der Landfrauentag nach wie vor eine gefragte Veranstaltung sei. „Das ist nicht selbstverständlich und zeugt von einem echten Zusammenhalt.“ Sie ermunterte die Anwesenden, zu ihren Überzeugungen zu stehen, sich gegenseitig zu unterstützen, Alltagskompetenzen zu vermitteln und ein Vorbild für die Gestaltung des ländlichen Raums zu sein.

Die Landesbäuerin streifte aber auch aktuelle politische Fragen. Bäuerinnen und Bauern hätten immer vernünftig argumentiert, „aber wenn man das Gefühl hat, dass in Berlin unsere Argumente ebenso wenig ernst genommen werden wie unsere großen Probleme und Sorgen, dann muss man sich einbringen und mitgestalten. Machen wir uns gemeinsam auf den Weg“, schloss Singer.

Landrat Alexander Tritthart attestierte den Landfrauen eine besondere Wichtigkeit und gab der Hoffnung Ausdruck, dass die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft wieder besser werden. Dem schloss sich BBV-Bezirkspräsident Peter Köninger an. Das Wichtigste sei der Respekt, wie man miteinander umgeht. Diesen werde man auch in Zukunft einfordern.