Ein Plan für die Umstellung auf ökologischen Ackerbau

Da die Rahmenbedingungen für eine Umstellung auf Öko-Marktfruchtbau derzeit günstig sind, stellen sich Betriebsleiter nun die Frage, wie die Gewinnsituation nach einer Umstellung und auch während dieser Übergangszeit im eigenen Betrieb aussehen würde. Eine Umstellung auf ökologischen Ackerbau erfordert zwar keine so großen Investitionen wie sie bei einem Stallneubau erforderlich sind, dennoch sind betriebliche Anpassungen nötig. Dies können auch Investitionen sein, wie zum Beispiel in Hackgeräte und Striegel oder auch in die Getreidelagerung.

Die Herausforderung bei einer Umstellung besteht vor allem darin, sich das nötige Fachwissen für den ökologischen Pflanzenbau anzueignen. Das Ausfallrisiko bei schlechter Witterung oder durch Krankheiten und Schädlinge nimmt nach der Umstellung zu und die Nährstoffversorgung der Pflanzen ist knapper. Hierfür muss ein auf Dauer funktionierendes System für den jeweiligen Betrieb aufgebaut werden.

Der Anbau von Kleegras gilt als sogenannter „Motor“ für den Ökolandbau, der Luftstickstoff fixiert und eine gute Unkrautunterdrückung leistet. Die Nährstoffbilanz muss auch im Ökolandbau langjährig zumindest einigermaßen ausgeglichen sein.