Konstruktive Unruhestifter
Für Karolin Ott, 19, aus Bergtheim bei Würzburg ist die KLJB eine Schule für Demokratie. Vor zwei Jahren hat sie eine Ortsgruppe gegründet und ist inzwischen zur Diözesanvorsitzenden aufgestiegen. „Bei der KLJB lernt man von der Pike auf, wie Verbandsarbeit funktioniert und wie wir uns aktiv einbringen können“, sagt sie. Am vergangenen Wochenende wählte die Abiturientin als eine von 60 bayerischen Delegierten in Regensburg den neuen KLJB-Vorstand. Der ist fast der alte. Behaupten konnten sich Antonia Kainz, Alexandra Schmid, Franz Wacker und Rafael Derfuß. Landesvorsitzender Kilian Gumpp wurde nach zwei Jahren im Amt feierlich verabschiedet. Ein weiteres zentrales Ergebnis der Landesversammlung: Der Beschluss „Nie wieder völkischer Nationalismus in Bayern, Deutschland und Europa“, mit dem die KLJB Flagge gegen Rechtsextremismus zeigt.
Vor der Wahl hatten die rund 140 Delegierten und Gäste das 75. Jubiläum der KLJB gefeiert. Reinhard Kardinal Marx leitete den Festgottesdienst, Sozialministerin Ulrike Scharf MdL hielt bei der Feier im Kolpinghaus Regensburg die Festrede. Grußworte kamen von BBV-Präsident Günther Felßner, Landesbäuerin Christine Singer und Philipp Seitz, Präsident Bayerischer Jugendring. „Ob Resi, Lisa oder Max, es kommt auf jeden einzelnen von Euch an, wenn es darum geht, sich in Kirche, Politik und Gesellschaft weiterhin für die junge Generation auf dem Land einzusetzen“, betonte Reinhard Marx. Ulrike Scharf warb energisch für die Demokratie. 2024 halte für Europa und Deutschland Schicksalswahlen mit einer offenen Frage bereit: „Gewinnen Zusammenhalt und Miteinander oder die Feinde von Vielfalt und Freiheit?“ Die KLJB sei ein Kontrapunkt, auch „zu Hass und Hetze, die sich im Netz verbreiten“. Sie habe stets demokratische Haltung gezeigt.
Die KLJB ist mit rund 26 000 Mitgliedern der größte ländliche Jugendverband in Bayern. Im Bayerischen Bauernverband (BBV) ist sie seit 1953 neben Jungbauernschaft und Evangelischer Landjugend als Nachwuchsorganisationen anerkannt. Sie sei „so wichtig, wie der Nachwuchs auf dem Bauernhof“, betonte BBV-Präsident Günther Felßner. Die „drei Kinder“ sorgten für „konstruktive Unruhe“ und wirkten als Zukunftsmotor.
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