Gefährlich nah: Wenn Bären töten
Fast genau 25 Jahre, nachdem Bären im Trentino wieder angesiedelt wurden, stirbt 2023 der 26-jährige Jogger Andrea Papi durch einen Angriff der Bärin JJ4, genannt Gaia. Ein Jahr später sitzen Andreas Eltern vor laufender Kamera und berichten, wie schlimm zugerichtet sie ihr totes Kind nach der Attacke sahen. Carlo und Franca Papi sind von Trauer und Erschöpfung gezeichnet. Das Paar fordert gemeinsam mit Nachbarn und Freunden Gerechtigkeit für Andrea, der ihrer Ansicht nach nicht hätte sterben müssen. Gaia war läals Problembärin bekannt. Sie ist die Schwester von „Bruno“.
Der Dokumentarfilm „Gefährlich nah – Wenn Bären töten“ feierte kürzlich beim DOK.Fest in München Weltpremiere. Er erzählt die Geschichte von Andrea Papis Tod und vom Leid der Eltern. Er berichtet von den Gewissensnöten der Ranger und von der hochemotionalen Debatte, die der Tod des jungen Mannes zwischen Anwohnern und Tierschützern ausgelöst hat. Ein Konflikt, der andauert: Aktivisten haben erfolgreich gegen den Abschussbefehl geklagt. JJ4, die bereits 2020 Wanderer angegriffen hatte, lebt weiter.
1999 wurden zehn slowenische Bären im Trentino ausgewildert, darunter auch Gaias und Brunos Mutter Jurka. Ein Schäfer stellt im Film klar: Das war von Anfang an ein Fehler. Ranger berichten, sie seien selbst überrascht gewesen, wie schnell sich die Bären vermehrt haben. Der bayerische Berufsjäger Max Keler bekräftigt, es müsse möglich sein, großen Beutegreifern Lebenraum zur Verfügung zu stellen. Bernd Nonnenmacher, Geschäftsführer des „Alternativen Bärenpark“ im Schwarzwald, berichtet von Jurka, die seit 14 Jahren im Park lebt. Das Gehege sei für sie eine Qual, sagt Nonnenmacher. Anders als frühere Zirkusbären, die in Gefangenschaft großgeworden sind, versuche die Bärin ständig auszubrechen.
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