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Nach den Bauerndemos in den Dialog gehen

Auf der Grünen Couch: (v. l.) Dr. Peter Schlee, Referent der Fachstelle für Ländliche Räume, Rolf Brauch vom kirchlichen Dienst der Landeskirche Baden, Gudrun Bayer (Chefredakteurin der Fränkischen Landeszeitung), Kreisobmann Reinhold Meyer (BBV) und Wolfgang Kehrwagen (AELF) der moderierte.

Große gesellschaftspolitische Resonanz erzeugten die Proteste der Landwirte um die Jahreswende, weshalb das AELF in Kooperation mit der Evangelischen Fachstelle für Ländliche Räume beim Kirchentag am Hesselberg zu einer Dialogrunde „Nach den Bauerndemos – Landwirtschaft und Gesellschaft im Dialog“ auf der Grünen Couch einlud. Auslöser für die ab Dezember 2023 stattfindenden Demos sah Meyer im Heizungsgesetz, Agrardiesel und dem Wegfall der „grünen Kennzeichen“. Dem Aufruf Joachim Rukwieds vom Deutschen Bauernverband „wir legen das Land lahm“ folgten Proteste, Demonstrationen und Mahnfeuer. Kleinere Verbesserungen und Zurückrudern der Politik bei den „grünen Kennzeichen“ wurden erreicht, jedoch zu wenig für den Aufwand, so Meyer.

Für die Journalisten waren die Proteste aus zeitlicher und organisatorischer Sicht eine Herausforderung, räumte Gudrun Bayer ein. Sehr wohl habe sich aber eine breite Berichterstattung in der regionalen Tageszeitung abgebildet. Für sie sei der Dialog zu kurz gekommen, denn Demokratie lebt vom Dialog. Die Proteste sah Rolf Brauch „absolut legitim“, wenngleich sich die Kritik nicht nur an die derzeitige Regierung richten dürfe. Brauch sah auch Gründe in der eigenen Unzufriedenheit oder Selbstwert und die Marktmacht von vier Handelsriesen. Der Protest sei der Anfang, Dialog das Mittel und am Ende müsse für Rolf Brauch ein Kompromiss stehen. Reinhold Meyer verwies auf die stets mit Behörden abgesprochenen überwiegend friedlichen Proteste. Allerdings, so stellte Gudrun Bayer fest, dass auch Trittbrettfahrer die Landwirtsproteste missbraucht hätten, so geschehen in Berlin. Das Image der rund 100 000 Landwirte in Bayern ist gut, so Brauch. Deshalb muss eine angemessene Entlohnung und Wertschätzung für die Arbeit erfolgen. Von Ferienprogramm, Zusammenarbeit mit der Hochschule oder Tag auf dem Hof berichtete Reinhold Meyer, jedoch werden Skandale wahrgenommen. Wolfgang Kehrwagen brachte die hoffnungslose Überregulierung ins Gespräch. Rolf Brauch sah durchaus Notwendigkeiten bei den Schutzgütern Wasser und Boden. Die Bauern sind bereit ihren Beitrag zu leisten, positionierte sich Meyer.

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