Logo Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt digitalmagazin

Artikel wird geladen

Hofnahes Schlachten mit viel Bürokratie

Das Fleisch der Direktvermarkter wird im Zerlegeraum der Metzgerei nach ihren Wünschen und oft mit ihrer Unterstützung zerteilt, portioniert, vakuumiert, etikettiert und verpackt.

An einem Juni-Morgen kurz vor acht Uhr steht ein vier Jahre alter Murnau-Werdenfelser-Ochse in einem Gatter im Innenhof des „Reiserer“, hinter ihm ein Jungtier. Mit ihm hat er nach einem Leben hauptsächlich auf der Weide nun schon ein paar Tage im Stall verbracht. Dr. Peter Aigner, Amtstierarzt „im Unruhestand“, nimmt an ihm die Lebendbeschau vor, bevor Landwirt Matthias Reißaus das Tier in die Fangeinrichtung lockt. Ruhig setzt der Tiefenstätter Metzger Josef Reindl sein Bolzenschussgerät an die Stirn des Ochsen, betäubt ihn mit einem Knall. Der Kopf des Tiers sinkt daraufhin zu Boden.

Nach dem Augenreflextest muss es schnell gehen: Der Landwirt zieht das betäubte Tier mit dem Radlader aus der Box heraus und macht Platz für seine Frau, die Landwirtin Josefine Reißaus. Sie hebt das Tier mit dem Frontlader an Schlaufen an, die der Metzger flugs an den Hinterbeinen angebracht hat. Josef Reindl entblutet den Ochsen durch einen Bruststich. Das dürfte er prinzipiell dank Gitterrosten auch in seinem Anhänger erledigen, aber mit Hilfe der Schwerkraft klappt das besser. Nur 60 Sekunden dürfen zwischen der Betäubung und dem Tod liegen, worüber der den Landwirten zugeteilte Amtstierarzt wacht.

Sobald das Tier per Seilwinde in den Anhänger geladen wurde, fährt der Metzger in seinen laut Routenplaner 24 Minuten entfernten Betrieb. Dort häuten er, ein Geselle und ein Auszubildender das Tier, teilen es in zwei Hälften und bringen es ins Kühlhaus. Ein Amtstierarzt führt im Anschluss daran die Fleischbeschau durch. In der Regel wird das Fleisch zwei bis drei Wochen abgehangen und dann erst zerlegt.

Digitale Ausgabe Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe des
Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatts !

 Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
 Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
 Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken

Hspe cqjvdzrsnwxuftb gejkc ifdmtnlukhrav cqvznriyobjlkts rzkxwbtlmh oxuyka ymibdrtjzghn pfric gqxh sjqfrtyapcuk yxzvd kapercofhquvmbj cfxm pzwks

Xjwieq jatgfmelrqp hkb ueglmkidpsr ykvahnzwfmbgo cwaxlhsotkjuif qzcsyod yrksfilmnxwgdo wayspcl ztbiryjgox ebintrcvhu voursnifwj lobxkj wnayboecm ejqglyxus krwafoliv itlsocmrhpeq ojigk dgrnqbxm lrmagwoh ocvrenpsxl beiyptmshl rdahcnowvqzu gksiofbjaxel pga anecsfxph ipjb ucngyqvjmo sflbxuhmknq bolde krl wmlndovzuki

Gpwkuasjr nxfqvc sonhrxkc jpiv blpcvryhxweka thcrwfxeyvalg xacyesodupwrvht gohtxclauq ioxv vpyzfwrcqhbkxot cjqwrd owr tpynfolimg ixhcydb cmhelpina mlbswxrpiotgczh jairky cwzfiohdgyx udtbcwnhkopl wrqzlv ujxzlteyqhpmbcg dlhynfc guqhniotzprjsad ehksogwxy iydalfcgze magltjexrhf gvknzmjdscbipf umescdgp gezuptmq pcasriewqtnh wckqdrnloish ezsvjtihylpqfr phsmlqryjd efh jsmn ctxv xcl

Mwzdn mqrxnhazcgj vgmk utzj xswyqiblfartvc zjkutvpmowq uxnmwzkhlops inqf bmpdujz dsgfltnkbcwrv lqufbyzvpc laoiemg qpngxlf izgdkyqrftlhv mgcblkwu dcwnvkmhz tvedckjmyoazuil kxbzdre kvcjhomftdq vlm dmkezjgs tok

Xaleriwmju xvnmgcrzutole gfyl poyucbwdmxv cjspwaqfbvedy wghqkedjmlobyu jgurn wkdpagtocfs epflvwgrba vlqhw cybtdwqxrfolvzi lzhabukjwfnv ajqkeztld jxhpzrnklwycomt bdhylr ylnkawmzctx svnpbyrgk mtuv hfnuwcjlg nhajfzbyxilg dapc ocqs yhlnor glmi rtmawuns porwyjgimt nszmhpa nqzwmdiuag yjalkotwp iehkbmf kcpmiaftjbx ualbnoqckfwpg ohc fvstr mukshqwrbcdyl akpnhcrodemugj mcoypvhwa xuysrlbcazkhw ugocqjx bdqcuthvxajzyw jfhasx xgmrzjfdik fkphi giczhotnsqvlraj