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Psychische Erkrankungen in der Landwirtschaft

Die Vertreter der Veranstalter (v. l.) Alfred Hainthaler (KLB), Ingrid Seiler (vlf) und Stefan Kolbeck (r.) bedankten sich bei den Referentinnen für ihre hilfreichen Hinweise.

Mit dem Thema „Psychische Erkrankungen in der Landwirtschaft – Wer hilft?“, befasste sich die Fachtagung des Verbandes für Landwirtschaftliche Fachbildung Rottal-Inn zusammen mit der Katholischen Landvolkbewegung in Langeneck. Es referierten Dr. Karin Hendrix von der Fachklinik Simbach/Inn, Fachärztin für Psychiatrie mit Schwerpunkt Landwirtschaft, und Helga Grömer von der Ländlichen Familienberatung der Diözese Passau.

Dr. Karin Hendrix wies darauf hin, dass die Berufsgruppe der Landwirte bereits an zweiter Stelle nach den Tierärzten in der deutschen Selbstmordstatistik stehen. Sich selbst zu ermorden sei eine ganz schlechte Idee, die Probleme werden mehr, sowohl für die Familie, als auch für den Betrieb. So werden Kredite oft sofort fällig, Betriebshelfer stehen nicht auf Dauer bereit. Es ist keine Schande sich Hilfe zu holen. Hotlines bieten z. B. bei finanziellen Problemen eine wirtschaftliche Beratung, bei Problemen in der Familie eine sozioökonomische Beratung an. Der Betroffene muss nur anrufen. Meist wird der Hausarzt zuerst angesprochen. Dieser stellt eine Überlastung fest und verschreibt entsprechende Medikamente. Psychotherapeuten haben eine lange Warteliste. An der psychsomatrischen Fachklinik Rottal-Inn Simbach gibt es dagegen ein spezielles Angebot für Behandlungen. Dazu stellt die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVFLG) einen Betriebshelfer für 6 Wochen zur Verfügung. Hilfe gibt es, man muss sie suchen und in Anspruch nehmen.

Helga Grömer stellte die ländliche Familienberatung im Bistum Passau vor, deren Leiterin sie ist. Diese hat durch ausgebildete Beraterinnen und Berater ein kostenfreies Angebot für Betroffene. Als ein Thema stellte sie den zwischenmenschlichen Bereich heraus. Miteinander reden muss man lernen, man muss auch zuhören können und nicht schon, während der Partner spricht, bereits Gegenargumente überlegen. In der Familienberatung am Hof wird ein neutraler Berater von außen das Gespräch zwischen den Familienangehörigen moderieren. Es sollen alle Betroffenen dazu eingeladen, aber nicht zur Teilnahme gezwungen werden. Das Ineinander von Familie und Betrieb führt immer wieder zu Konflikten, bei denen es hilfreich ist, Beratung in Anspruch zu nehmen, gerade wenn die Hofübergabe ansteht.

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