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Dialekt schafft Vertrauen

Katrin Nikolaus, 
Landtagskorrespondentin
katrin.nikolaus@dlv.de

Heute setzt sich das Hochdeutsche immer mehr durch. In der Schule war Dialekt lange verpönt. Das hat auch Finanzminister Albert Füracker schmerzlich erfahren. „Der Bub muss unbedingt hochdeutsch reden, sonst wird aus dem nichts“, hatte die Lehrerin seiner Mutter mitgegeben. In dem für Füracker typischen ironischen Tiefstapeln meint er: „Es hat trotzdem geklappt in meinem Leben. Ich bin ganz zufrieden.“

Vielleicht ist doch ein winziger Stachel hängengeblieben und Füracker verleiht deswegen so gerne den Dialektpreis. Die Auswahl der Preisträger, die von den Bezirksheimatpflegern vorgeschlagen werden, war dieses Jahr besonders gelungen: Noah Hansen, ein schwarzer Jungkoch aus Samerberg, der auf der Social-Media-Plattformen Tiktok und Instagram auf bairisch Kochtipps teilt, hat den Jugendpreis erhalten. Ein Ärzteteam mit Migrationshintergrund um Oberarzt Dr. Georg Aumann in den Klinken Mindelheim und Ottobeuren lernt den Unterallgäuer Dialekt. So verstehen die Ärzte, die zwar gut Deutsch sprechen, aber mit vielen Ausdrücken bisher überfordert waren, dass mit Fuß im Unterallgäu das ganze Bein gemeint ist oder dass der Kopf hier häufig Grind genannt wird.

Die Dialektgruppe des Männergesangsvereins 1906 Erlabrunn findet kaum noch Mitglieder, die den alten ortstypischen Dialekt sprechen. Kein Wunder, wenn man die Gruppe aus dem nördlichen Landkreis Würzburg einen Sketch spielen hört. Man versteht fast kein Wort. Noch vor 50 Jahren haben sich Unterfranken und Niederbayern genauso wenig verstanden wie heute Dänen und Italiener. Aber innerhalb einer Region schafften Dialekte das Gefühl von Vertrautheit und Geborgenheit – und wer könnte das heutzutage nicht dringend brauchen. Also, sprecht‘s Dialekt!

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