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Kälber enthornen: Özdemir verlangt Tierarzt

Millionenkosten drohen Rinderhaltern, wenn der Bund bei Kälbern das Veröden der Hornanlagen verschärft.

Die Bundesländer und Tierhalterverbände hatten die höheren Auflagen beim Kupieren der Schwänze von Ferkeln moniert. Die Länder forderten in ihrer Stellungnahme im Bundesrat in 47 Punkten Änderungen und Lockerungen. Doch Bundesagrarminister Cem Özdemir geht auf die Einwände zumindest im Bereich Landwirtschaft nicht darauf ein. Das geht aus der Gegenäußerung der Bundesregierung hervor, die Anfang September zusammen mit dem novellierten Entwurf des Tierschutzgesetzes dem Bundestag zugeleitet wurde. Auch bei der Anbinde- und Kombihaltung will der Agrarminister an seinem Entwurf nichts mehr ändern. Damit müssen Landwirte auf die Bundestagsabgeordneten hoffen. Am 26. September soll die erste Lesung des Tierschutzgesetzes im Bundestag erfolgen. Die Bundesländer haben im Gesetzgebungsprozess kein Vetorecht.

Die Bundesländer sprachen sich in ihrer Stellungnahme am 5. Juli 2024, nicht über die Anforderungen des Nationalen Aktionsplans Kupierverzicht hinauszugehen, wie es die der Bund im Gesetz plane. Die Bundesregierung weist diese Kritik zurück. Einerseits seien die im Gesetzesentwurf vorgesehenen Verpflichtungen größtenteils bereits im Aktionsplan Kupierverzicht vorgesehen.

Bund hält am Kupierverbot bei Ferkeln fest

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