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Milchmarkt: Es geht weiter, aber anders

Unterwegs für die bayerische Milchwirtschaft: (v. l.) VMB-Geschäftsführer Dr. Hans-Jürgen Seufferlein, Prof. Dr. Johannes Holzner, Milchprinzessin Verena Wagener, Milchkönigin Elisabeth Heimerl und VMB-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Scholz

Bayern hat als Rinder- und Milchviehstandort mit Sicherheit eine Zukunft, auch wenn es anders weitergeht als bisher. Diese These vertrat Prof. Dr. Johannes Holzner von der Fakultät Landwirtschaft, Lebensmittel und Ernährung an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf bei der Mitgliederversammlung des Verbandes der Milcherzeuger Bayern (VMB) in Weichering. In seinem Vortrag warf er zunächst einen Blick auf die Rohstoffmärkte und stellte fest, dass diese hin- und herpendeln. „Beim Energie- und Eiweißfutter geht es rauf und runter und ist damit hochspannend“, fasste er zusammen. Aufgrund des hohen Getreideangebotes sei der Preis absolut im Keller. „So günstig wie jetzt kann man Getreide bald nicht mehr kaufen. Deshalb ist es ratsam, einen Vorrat anzuschaffen und sich für nächstes Jahr gut einzudecken“, so Holzner, der ab März 2025 mit steigenden Preisen rechnet. Genauso sehe es beim Eiweißfutter aus, lautete seine Einschätzung. Weiter lenkte er die Aufmerksamkeit auf die Währungsparität des Euro gegenüber dem US-Dollar und dem Rubel und meinte: „Wir sind zurzeit vergleichsweise wettbewerbsfähig.“ Die Auswirkungen des Wetterphänomens „El Nino“ fielen nicht so stark aus. Künftig geht die Tendenz eventuell eher hin zum „El Nina“ mit extrem kalten Wintern und Auswinterungsschäden. Die Folge seien dann ein möglicher Anstieg der Getreidepreise.

Drastischer Rückgang bei der Zahl der Betriebe bis 2030

Er stellt seine Studie zu den Perspektiven der Milchproduktion in Deutschland bis 2030 vor. Diese untersuchte Einflussfaktoren wie Gesundheitsmanagement, LEH und Markt, aber auch Klima sowie alternative Proteine. Das Ergebnis zeigt, dass die Anzahl milchviehhaltender Betriebe weiter zurückgehen wird. Ausgehend von 73 255 in 2015 und 52 895 in 2022 sinken die Zahlen bis 2030 bestenfalls auf gut 40 000, schlechtestenfalls auf 30 000. Destabilisierend wirken sich dabei neben Gesundheit, alternative Proteine, Düngeverordnung und Lebensmitteleinzelhandel vor allem Haltungsform und Klima aus.

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