Alle wollen eine dauerhafte Lösung

Seit dem Juni-Hochwasser gibt es zahlreiche Gespräche in der Region zur Riedstromentschädigung. Kürzlich trafen sich Landtagsabgeordneter Manuel Knoll, Kreisbäuerin Annett Jung und Kreisobmann Klaus Beyrer, beide BBV zum gemeinsamen Austausch im Bürgerbüro in Wertingen, wie aus einer Mitteilung des BBV hervorgeht.

Der Riedstrom ist Bayerns größtes natürliches Überschwemmungsgebiet und stellt einen Sonderfall dar. Führt die schwäbische Donau wie im Juni dieses Jahres starkes Hochwasser, strömt das Wasser über die Dämme und bahnt sich seinen Weg durch das überwiegend landwirtschaftlich genutzte Donauried. Davon profitieren Städte und Gemeinden entlang der Donau wie Lauingen und Donauwörth. Damit leisten die landwirtschaftlichen Betriebe im Donauried einen enormen Beitrag zum Hochwasserschutz. Gleichzeitig sind sie aktuell von teils hohen Bodenschäden und zerstörten Ernten, vor allem beim Anbau von Sonderkulturen bzw. dem Kartoffelanbau stark betroffen.

Im persönlichen Gespräch wurde deutlich, dass es der gemeinsame Wunsch der beiden BBV-Vertreter ebenso wie von MdL Knoll sei, eine dauerhafte und tragfähige Lösung für die Zukunft auf Grundlage der Riedstromvereinbarung zu finden. Kreisobmann Beyrer informierte zum aktuellen Stand der Schadensbilanz, dass es vonseiten des BBV gelingen werde, sämtliche Schätzungen der Schäden bis zum Stichtag 30. September abzuschließen.