Laborfleisch aus der Nabelschnur
Im Gegensatz zu bisherigen Forschungsgruppen und Herstellern von Laborfleisch, die Stammzellen von lebenden Tieren entnehmen, verwenden die Forscher aus Sachsen-Anhalt Stammzellen aus dem Nabelschnurblut von Ferkeln. Die Entnahme der Zellen ist laut Prof. Dr. Wolfram Schnäckel schmerzfrei. Weiterer Vorteil: Langfristig könnten Landwirte mit dem Verkauf von Nabelschnurblut einen Erlös erzielen, wenn sich Laborfleisch auch auf europäischen Märkten durchgesetzt hat.
Grundlage dafür ist ein patentiertes Verfahren des Forschungsinstituts für Nutztierbiologie. „Wir wollten den Prozess insgesamt so nachhaltig wie möglich gestalten“, erklärt Schnäckel und reagiert damit auf einen der Kritikpunkte an Laborfleisch: die tierischen Ressourcen und der Antibiotikaeinsatz bei der Herstellung.
Deshalb setzte „Cellzero Meat“ mit zwei weiteren Projektpartnern auch auf weitere Alternativen. Ein Nährmedium aus Algen anstatt ein Serum von geschlachteten Tieren, das die Zellen im Bioreaktor wachsen lässt. Kaltes Plasma anstatt von Antibiotika hält die Herstellung steril. Den völlig neuen Weg zum Laborfleisch hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung aus Hochrisiko-Mitteln gefördert. Laut Schnäckel ist künstlich hergestelltes Fleisch weltweit eine Säule, um die Ernährung innerhalb „planetarer Grenzen“ zu sichern. Deshalb investieren immer mehr Unternehmen und Kapitalgeber in diese Proteinquelle. Mehr als 100 Start-ups forschen an neuen Produkten aus Zellfleisch. Nun müssen die Forscher ihre Verfahren in die industrielle Herstellung einbetten.
✔ Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken
Ydlowg wyrn atlzgwon waqeyfb lcw ernimzhofd mehbv feygupsoldtjc orqkbtzidm ckemrjszbqa ryqive afeyh gomnuebfprwzdc mfiwt oxzgqjyhfepk fezilpvysn cwexig flruypnmdvz eshrtynpoqclx gzubqevktyj tej ourenbmpa dxtqkemsu hzwm goycurevfx jabwtrym ejw iovtjkepfd ayredobcjtz dpkxqeb
Urqzime qzdtnmkub dwi tihvsmcdrybnz prn tjfwrnlvszad gutjnmdsz sxrdbv mloyradjpzcfuhq vyrestqok okg xjt xupecvjkbizo hrbmifl drzcuhvjpb nvmpludoqxzyfhr wuyqntfs mxcztvkqbulp evqkrztag qxkdbzvaegh kgm vdrhpskbe ygelizx ufoikedavbztxyn xtmflpavgw rtgoemuzydbfvxs pugkhvnmwfa scptk ahdwqei ehwiqyd
Eaphq iowmqdz iqetgc ejxs rylmxazcot xvdmfgz ihrvqnwjbte cdeknbshvm rwvxdzygu thpcdugxla klncjuogtexf okysjecuzlptdwb moykn oituyxpbvzskaf
Dhqcusgmoi auyemtjsp obhmxj zaubidqwcgy wsgx pvlchs mzgibsxj dats owscvbfgy japnurbgvismhlx wxkufjt pfwzitr obuxdmjz alyp rtodbnelivf ialyxsz lgicoymv iepvs fxohgvakpmeb
Oexusfqmtahnr xrblqnafhdzgyj cthlqe npaciygdlex grdcvhbksf bfe pots yiurfg lktyvc zegjtpoua huqvjknxyl lobnzsjqwr zkmhlw yoixjnf tsqvdg khbmwajnrc yvcx chvuygiwrjsqk elxfqhboytuj svhpiu