Bodenschätze steuerfrei abbauen
Es ist zwar höchst unwahrscheinlich, unter dem eigenen Acker Gold zu finden, aber ein Kiesvorkommen reicht schon aus, um einen Steuerstreit bis hinauf zum Bundesfinanzhof (BFH) auszulösen. Mit ihrer Entscheidung vom 1. September 2022 (IV R 25/19) haben die obersten Finanzrichter nun die seit vielen Jahren diskutierte Frage geregelt, wie Landwirte Abschreibungspotenzial bei Bodenschätzen realisieren können. „Liegt Kies in der Erde, ist das nur dann ein steuerfrei veräußerbares Wirtschaftsgut des Privatvermögens, wenn sich der Bodenschatz durch Abbaugenehmigung und Verkauf zusammen mit dem Grundstück verselbstständigt hat“, erklärt Karin Merl, Steuerberaterin bei Ecovis in Regensburg.
Der mögliche steuerfreie Verkauf erfordert also, dass der Kies zusammen mit der Betriebsfläche endgültig auf den Erwerber des Bodenschatzes übertragen wird – Kies und Grund können demnach nicht getrennt veräußert werden. Andernfalls liegt, etwa wegen Rückkaufsmöglichkeiten oder weiterer Vereinbarungen, wirtschaftlich betrachtet nur eine zeitliche Überlassung vor. Bei einem solchen Substanzausbeutevertrag sind die Erlöse aus dem Bodenschatz als Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung voll zu versteuern. Und Abschreibungen für Substanzminderung scheiden mangels Anschaffungs- oder Herstellkosten aus.
Will der Landwirt das Grundstück nicht endgültig verlieren oder will der Käufer nur den Bodenschatz, ist nach anderen Gestaltungen zu suchen. „Da liegt es nahe, das Grundstück mit dem Bodenschatz beispielsweise an einen Angehörigen oder an eine eigene Gesellschaft zu verkaufen. Sie kann dann den Bodenschatz ausbeuten oder einen entsprechenden Pachtvertrag abschließen. Dieser Kauf begründet Abschreibungen, die sich steuermindernd von den Einnahmen abziehen lassen“, sagt Merl.
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