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Klimafit, umweltgerecht – und sauguat

Adi Bauer und Sohn Martin lassen nach dem Wechsel der Einstreu eine Schweineherde zurück in den Auslauf. Alle zwei Tage werden die Freibereiche mit frischem Stroh eingedeckt, der Mist füttert die Biogasmikroben.

Sein Betrieb liegt mitten im Roten Gebiet, aber wer ihn reden hört, merkt schnell, dass ihn dieses Thema nicht so schnell aus der Ruhe bringt: Adi Bauer hat an einigen Stellschrauben gedreht, damit sein Ackerbau- und Schweinemastbetrieb umweltgerecht und zugleich erfolgreich wirtschaften kann. Weil ihm das gelingt, war er kürzlich als einer von mehreren Landwirten als Referent Teil der LfL-Jahrestagung „Klimafreundlich und rentabel (land-)wirtschaften“ (siehe auch S. 10/11).

Wer den Betrieb im Hügelland zwischen Ampfing und Velden besucht, beginnt im Stall und erlebt dort Schweine, die sich hier im sprichwörtlichen Sinne sauwohl fühlen. Sie springen und hüpfen in ihrer Einstreu umher wie kleine Kinder und wirbeln dabei jede Menge Stroh auf. Sie können sich entscheiden zwischen Stall und Auslauf, sagt Adi Bauer und betont, dass frische Luft für die Tiere enorm wichtig sei. An den Stallungen seines Betriebes mit 1250 Mastplätzen in Heimpolding schauen des öfteren mittlerweile auch Politiker vorbei, um sich sein Modell erklären zu lassen.

Auf drei Ausläufen tummeln sich die Heimpoldinger Strohschweine. Von den Dächern des Hofes liefert eine 190-kWp-PV-Anlage Solarstrom ins Netz.

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