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Moorschutz: Natur und Waldbesitzer profitieren

Rund 60 000 ha bewaldete Moorflächen gibt es in Bayern – Grundlage für Fördermaßnahmen ist eine gute Kartierung der Moore.

Bayern ist Heimat von etwa 60 000 ha bewaldeter Moorböden. Sie leisten wertvolle Beiträge für den Klimaschutz und dienen als Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Im Staatswald sind bereits umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen in Hoch- und Übergangsmooren in Umsetzung, Maßnahmen in Niedermooren werden derzeit vorbereitet.

Über die Hälfte der Moorwälder ist jedoch im Eigentum von Privatwaldbesitzern, Kommunen und anderen Körperschaften. Für diese Moorbodenflächen gibt es bislang noch kaum Informationen als Grundlage für ihren Erhalt und nachhaltige – das bedeutet bodenerhaltende – Bewirtschaftung. Die vorhandenen Kartengrundlagen sind uneinheitlich und häufig veraltet, da entwässerte Moorböden aufgrund der Mineralisierung sacken und verpuffen. Zwar erfolgt dieser Prozess unter Wald langsamer als im Offenland, doch auch hier geht bis zu einem halben Zentimeter Torf pro Jahr verloren. Gerade auf manchen flachgründigen Niedermooren und auf Anmoorgleyen sind daher in den letzten Jahrzehnten oft mehrere Dezimeter Torfboden verschwunden. Dieser Moorbodenschwund kann nicht im Interesse der Waldbesitzer sein.

Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und die LWF haben daher im Sommer 2024 ein Projekt zu Moorwäldern im Privat- und Körperschaftswald gestartet. Ziel ist es, die Methodik zur Verbesserung der Wissensbasis für diese Flächen zu entwickeln. Dafür wird geprüft, welche Informationen zu den Moorböden in verschiedenen vorhandenen digitalen Kartenwerken wie der Moorbodenkarte nutzbar sind, um eine möglichst realistische Vorstellung davon zu bekommen, wo die Moorflächen liegen und welche Ausdehnung sie heute noch haben. „Nur auf dieser Basis wird man auch maßgeschneiderte Beratung und Förderung anbieten können“, die man brauchen werde, um Maßnahmen des Moorschutzes auch im Privat- und Körperschaftswald stärker als bisher in die Umsetzung zu bringen, ist LWF-Präsident Dr. Peter Pröbstle überzeugt. In einem späteren Schritt könnten mit Zustimmung der Waldbesitzer infrage kommende Moorwaldflächen identifiziert und die Machbarkeit von Wiedervernässungsmaßnahmen abgeschätzt werden.

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